das ist schnellkraft training um die explosivität bei sprüngen und sprints zu steigern. wird übrigens auch von buli-torhütern u. a. von timo hildebrandt praktiziert.
das ist schnellkraft training um die explosivität bei sprüngen und sprints zu steigern. wird übrigens auch von buli-torhütern u. a. von timo hildebrandt praktiziert.
Plyometrisches Training: direktes schnelles Aufeinanderfolgen von zunächst exzentrischer mit unmittelbar folgender konzentrischer Belastung in Form von Tief-Hoch-Sprüngen.
Auf Deutsch: irgendwo runterspringen (z.B. von einem Kasten) und im Moment der Landung sofort wieder nach oben abspringen (z.B. auf den nächsten Kasten).
z.B.: mehrere Kästen hintereinander aufbauen, sich auf den ersten Kasten draufstellen, von dort abspringen und sofort auf den nächsten aufspringen. Oben kurz (wirklich nur ganz kurz) innehalten, wieder ab- und aufspringen, innehalten, ...
Wichtig: Nicht zu lang und zu oft machen und mit ausreichend (mindestens 2 Minuten!) Pausen, da 1. die Muskelbelastung extrem hoch ist und 2. die Belastung für das Nervensystem durch das schnelle Umschalten auch. Aufgrund dieser hohen Belastung ist so eine Übung aber auch höchst effektiv!
.... und höchst ruinös für die Gelenke. Entwickelt für Kugelstoßer in der ehemaligen Sowjetunion. Frage mich, ob ein solches Training für Amateursportler sinnvoll bzw. notwendig ist. Bin fast sicher, dass ein solcher mit "normalen" Sprungübungen auf elastischem bzw. weichem (Sand, Rasen) Untergrund ausreichend gute Trainingsergebnisse erzielen kann, um in seiner Klasse als "Sprungwunder" zu gelten. Würde von gewissen intensiven Formen des Kraftrainings abraten, wenn man nicht intensiv sportmedizinisch betreut wird.
Eben.
Ein entscheidender Punkt ist, daß die Profis rundum betreut werden.
Naja, das ist relativ. Ich hab ja gesagt: nicht zu lang und zu oft, sonst droht Überlastung. Aber vernünftig dosiert ist ein plyometrisches Training eine sinnvolle Sache, solange der betreffende Athlet gut austrainiert ist. Es bedarf natürlich erstmal einer vernünftigen muskulären Grundlage und für einen im Wachstum befindlichen Nachwuchsmann würde ich sowas auch nicht empfehlen, aber ein Keeper im Erwachsenenbereich kann das ruhig mal machen. Mir persönlich taugt da die Winterpause immer am besten.
also mein fitness trainer will in meinen plan solche plyometrischen übungen mit einbauen, da ich eine verbeserung der sprungkraft als ziel mit angegeben habe.
jetzt weiss ich wenigstens was das genau ist. der begriff lag mir nur noch im ohr. heute nachmittag wird ers mir wohl genau erklären.
was ganz wichtig sein soll ist, das du genug muskeln hast, warm bist und klein anfängst. am sichersten ist es, wie einige hier schon meinten, das du das ganze unter aufsicht erklärt bekommst. die belastung für die gelenke ist schon enorm wenn du es falsch machst....
hab eine solche übung öfter ins training eingebaut, und muss sagen, die sind echt gut. auch als amateurtorwart hat man einen nutzen davon.allerdings sage ich auch, für jugendliche im wachstum würde ich diese übung nicht empfehlen.
und das die gelenke zu stark beansprucht werden, das denke ich nicht, jedenfalls wenn man diese übung auf rasen macht. denn wenn ihr im spiel hochsprigt um eine flanke zu fangen, habt ihr den gleichen effekt. oder sagt ihr: Nee die fang ich nicht, das schadte meinen Gelenken.
hinzu sag ich nur, wer angst um seine gelenke und knochen hat, der sollte kein Fussball spielen und schon garnicht Torwart werden.
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