Pressemeldung:
Der Schiedsrichter des Champions-League-Finales hat eingestanden, einen Fehler gemacht zu haben, als er Arsenal-London-Keeper Lehmann vom Platz stellte.
„Ich muss gestehen, dass ich vielleicht einen Moment zu früh gepfiffen habe, aber ich war extrem auf die Szene konzentriert", sagte der norwegische Schiedsrichter Terje Hauge der Online-Ausgabe des Blattes „Verdens Gang“. Der Referee hatte den deutschen WM-Torhüter Jens Lehmann im Champions-League-Finale in der 18. Minute des Feldes verwiesen. Der FC Barcelona gewann den begehrtesten Titel des Club-Fußballs am Ende durch einen 2:1-Sieg.
“Ein bisschen unglücklich“
Lehmann hatte Barcelona-Stürmer Samuel Eto´o knapp vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Unmittelbar nach dem Schiedsrichterpfiff hatte Ludovic Giuly den Ball zum vermeintlichen 1:0 für Barcelona ins leere Arsenal-Tor befördert. „Der Torwart hat den Stürmer gefoult und ich pfiff, ohne auf den Lauf des Balles zu achten", sagte Hauge. „Die Situation war ein bisschen unglücklich.“ Hätte der Schiedsrichter Vorteil laufen lassen und das 1:0 der Spanier gewertet, wäre Lehmanns Platzverweis nicht nötig gewesen.
(flf/dpa)