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Thema: Faustabwehr

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Goaly1
    und wenn ein Trainer sagt, jeden Ball den man mit beiden Händen faustet kann man auch festhalten, der hat für mich keine ahnung vom Spiel eies Torwarts.
    Ist ein original Zitag von Sepp Maier. Und auch ein Frans Hoek ist dieser Meinung und hat uns dies in seinem Torwartcamp sehr eindrucksvoll weisgemacht. Über ihre Arbeit als Torwarttrainer kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Daß sie nicht in der Lage sind den Keepern Keepern ihre Philosophie anzulernen, das ist auch ein anderes Thema, aber ob die beiden keine Ahnung vom Torwartspiel haben, lasse ich jetzt mal mit einem süffisanten Lächeln dahingestellt...
    Geändert von El Tchibo (08.06.2006 um 10:48 Uhr)
    "...wer mich ernst nimmt, ist nicht ernst zu nehmen..."

  2. #2
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    Öhm,
    ich glaube alle habRichtig Torwarttraining von Patric Mudersn

    hopla, copy and paste...

    Also äh, das mit dem Nachteil habe ich mir selbst studiert, nachdem ich den Tipp von David Seaman aus irgendeinem Video angeschaut habe, der sagt das über die V-Haltung.

    Aber es ist einfach ein Prinzip, wenn man an einen Ball kommt, ihn nicht ganz festhalten kann, dann muß der Ball eben irgendwo hingelenkt werden, wo man etwas mit ihm anfangen kann, jedenfalls nicht ins Tor, dafür muß die Muskulatur eingestellt sein, flexibel und elastisch.

    Ich glaube, wir reden über verschiedene Kontexte und Situationen.

    ALLE AUSSAGEN, die ich bisher gelesen habe (einschließlich meiner) sind in bestimmten Situationen zutreffend und beschreiben eine optimale Vorgehensweise, sind aber für andere SItuationen natürlich nicht zu gebrauchen.

    Da reden wir natürlich aneinander vorbei.

    Wenn man einen hohen Ball mit rauslaufen mit beiden Händen faustet, hätte ("hätte", man hat sich umentschieden) man ihn wohl genausogut fangen können, damit stimme ich absolut mit überein.

    Mit einer Faust hat man eine größere Reichweite, deswegen ist sie in Situationen brauchbar, in denen man eben nicht sicher fangen kann.
    [ schnelle Bälle, die man trotz beider Hände nicht festhalten könnte, kann man ja mit der Handrückseite z.B. weiter verlängern, das müßte gehen, da man mit einer Hand mehr Kopplung dahinter kriegt.]

    Beide Fäuste bieten mehr "Fläche" und eventuell mehr Stabilität, vor allem mehr Sicherheit (z.B. auch für den eigenen Körper/Kopf), wenn man in Verletzungsrelevanten (Kollision bei 90 Grad laufrichtung oder entgegen mit hohem Tempo, z.B oder schlecht einzuschätzenden Situationen (matschiger Ball, schnell, wenig Zeit), noch etwas erreichen will.

    Dabei ist zu beachten, daß die Grundhaltung für zwei Fäusten vor de mfausten ähnlich zu der mit einer sein kann, daß man sich im letzten Moment erst entscheidet, gemäß Verletzungsgefahr und Timing.

    Der Ball kann ja noch unterschnitten sein oder sowas, auf halber Höhe ist mit einer Faust auch so eine Sache, wenn man sich ganz streckt, da muß man aufpassen.

    Es gibt ja auch bei dem Aufnehmen flacher Bälle so Verletzungsfragen, wenn man den Kopf vorbeugt, z.B....
    Dann kann natürlich der Kopf getroffen werden, außerdem velriert man überblick, dafür sieht man den Ball 100% - man kann aber auch so runtergehen (im Vorwärtslaufen), daß der Rücken mindestens der Kopf nach oben gerichtet bleiben, darf nur den Ball nicht aus den Augen lassen.


    Das hängt ja völlig von der Situation ab, mit beiden Fäusten in einen halbhohen Ball reinzugehen (mit Stürmer), bedeutet zwar weniger Reichweite, dafür mehr Abwehrfläche, falls er den Ball spitzelt, und mehr SChutz für den eigenen Kopf, falls sich jemand die Situation vorstellen kann...
    Ich mach soplche Sachen noch nicht, da sie Beschleunigung(viel) und viel Verletzungsgefahr beinhalten, dafür will ich mehr Koordination in bestimmten Muskelbereichen haben, denn ich will nicht nur mich selbst verteidigen (das kann ich) sondern zusätzlich das Tor - ähnliches leiste ich mir eher am Boden, aber da hat man eine Seite ja schon mal frei (vom Boden her tritt keiner in die Rippen).

  3. #3
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    @ el-tchibo

    das mit dem bundesligareif war nicht so ganz ernst gemeint.
    ich denke wir sind beide nicht bundesligatauglich
    nochmals zu deinen einträgen, wenn ich das was falsches, wie du sagst hineininterpretiert habe, dann sag ich sorry. hörte sich halt alles etwas
    so an als ob du bundesligatauglich wärst.
    aber mal im ernst, natürlich akzeptiere ich deine meinung hier, wäre ja auch schlimm wenn man das hier nicht machen würde, aber wie ich schon sagte, sehe ich manche sachen einfach anders.
    und das ein sepp meier das mit dem fausten sagt, ist ja okay. aber wann hat der zuletzt bei einem spiel im tor gestanden?
    das spiel eines Torhüters hat sich in meinen augen total geändert, ich denke nur daran das ein nationaltorhüter wie jens lehmann sich über den WM ball beschwert, da diese viel schwieriger einzuschätzen ist.
    und die bälle zu meiers zeiten waren wohl auch nicht ganz so scharf geschossen (geflankt) wie heutzutage.

    Will nur noch eins dazu sagen, jeder soll natürlcih so spielen wie er es für richtig und für ihn am sichersten ist, egal ob mit fausten oder nicht.
    denn irgendwann fangen wir uns doch immer ein gegentor, egal ob man fausten oder fangen wollte, richtig???

    in diesem sinne lasst uns weiterdiskutieren, mit ein wenig spass und ironie dabei

  4. #4
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    Zu Frankreich-Schweiz:

    1. (oops, war das diese Partie?) Zuberbühler wollte eine Flanke fangen, beidhändig,, konnte sie aber nicht festhalten, da er irgendwie nicht sehr hoch gesprungen ist, da hätte er nur effizient mit einer Hand weitermachen können [?ist das ein Beispiel für einen Automatismus, wo man sich nicht umentscheidet, obwohl es nötig gewesen wäre, oder mindestens möglich?]

    2. Barthez hat einen Ball mit beiden Händen weggefaustet, unter folgenden Bedingungen: Sonne blendet, sehr schneller Ball auf ihn.

    Netzers Kommentar, daß Barthez eine Schirmmütze hätte tragen müssen, in der Partie finde ich übrigens zweifelhaft, da die Mütze bei bestimmten Situationen ausschließlich irritiert, da muß man sie abnehmen (Kopfballabwehr, war auch in dem SPiel, oder nicht), das Abnehmen ist genbauso irritierend, wie die Hand vor die Sonne zu halten, so eine Mütze hält doch nur die Sonne ab, wenn man nach unten guckt, das kann man aber nicht immer, naja...

  5. #5
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    Man sieht bei dieser WM doch öfters die beidhändige Faustabwehr, aber eher bei sehr scharfen Bällen, die so mittelhoch kommen, aber nicht nur voll auf den Torwart, auch 90 Grad.

    der Petr Cech hat aber die Einhändige sehr schön gezeigt, in einer Randsituation...

  6. #6
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    Also ich muß mich jetzt mal ZWEIMAL entschuldigen hier!

    Fürs erste sollten meine Beiträge zu bissig gewesen sein.

    Zum zweiten - was wohl arger ist - daß ich ich zu engstirnig an meiner Theorie festgehalten habe. Hintergrund ist der, daß ich Samstag bei einem Kleinfeldturnier mal wieder mitspielen durfte. Tja, und da muß ich zugeben: in manchen Situationen, vor allem wenns harte Schüsse aus kurzer Distanz ganz aufn Körper gingen habe ich zwei- dreimal beide Fäuste hochgenommen, weil ich nicht anderes reagieren konnte.
    Naja ich könnte jetzt ja garnichts sagen und schweigen, dann blamier ich mich nicht. Aber ist nicht meine Art und ich gebe hier unumwunden zu: die beste Art im Fußball ist wohl Bälle zu fangen und es wird mein Bestreben sein, Bälle sogut es geht zu fangen anstatt zu fausten.
    A B E R E S G I B T Situationen, da kann man nicht rechtzeitig mit beiden offenen Händen fangen, da bleibt nur kurze Zeit zum reagieren und mit beiden Fäusten abzuwehren. Kann man das so stehen lassen?

    Mein einjährige Pause hat wohl eine Amnestie an meinem Hirn verursacht aber wie heißt es so schön: die Wahrheit liegt nunmal auf dem Platz.
    "...wer mich ernst nimmt, ist nicht ernst zu nehmen..."

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