Naja, Vorsicht mit solchen Aussagen.
Vor kurzem gab's in GEO einen Bericht über den AC Mailand bzw. das Milan Lab (sportmedizinische Abteilung), die sind da z.Zt. schon 3 Schritte voraus. Individuell auf den Spieler eingestellte Fintessprogramme, Überwachung der Körperdaten rund um die Uhr - sozusagen der gläserne Spieler, aber es scheint Wirkung zu zeigen, wenn man mal sieht, dass Leute wie Maldini oder Costacurta (sind ja die "Extrembeispiele" beim Alter) immer noch sehr gut mithalten können.
Wenn man sich dagegen mal die Bundesliga ansieht:
- 2-3 Stunden Training am Tag, seltenst mal 2 Einheiten am Tag
- Fitnesstrainer haben bisher wenig Einzug in den Sport gehalten (außer Konditionstrainern ist da sonst nicht viel in der Richtung), viele internat. Clubs haben da schon viel früher ein System à la Klinsmann eingerichtet
Vor kurzem hat ein Hamburger Diplom-Sportmediziner mal die Bundesliga untersucht, und dabei ziemlich deutlich gemacht, wieviel Potenzial mit falschen/zu wenig Training verschenkt wird.
Könnte auch ein Grund sein, warum dt. Mannschaften im internat. Wettbewerb relativ schlecht aussahen (aber das ist nur eine vage Hypothese!)
Zum eigentlichen Thema: Meine Meinung ist, dass gerade auf dieser "Weltklasse-Ebene" alles, was legal in der Einnahme ist, auch eingesetzt wird, und leider auch immer wieder darüber hinaus. Aber sowas gibt's auch im Amateursport, z.B. pfeifen sich manche Schwimmer vorm Wettkampf Aspirin rein, um das Blut zu verdünnen.
Und auf den Fußball übertragen wird's da bestimmt nicht anders sein, was legal ist, das wird man auf diesen hohen Leistungsebenen bestimmt auch wissentlich eingesetzt.
Btw: Ist eigentlich Creatin (als Nahrungsergänzung natürlich) im Fußball erlaubt?




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