Gerade diese 24h-sportmedizinische Betreuung erscheint mir manchmal etwas dubios - das beinhaltet nämlich auch ständige Blutuntersuchungen etc., die ein nur schwierig nachzuweisendes Doping erst möglich machen. Das auf medizinischer Basis errechnete Trainingspläne vor Überbelastungen (und damit Verletzungen) schützen können, und darüber hinaus zu Leistungssteigerung führen können, ist mir klar. Möchte daher nicht grundsätzlich gegen die Sportmedizin wettern, aber es ist doch unbestritten, dass heute im Grunde genommen nur noch mit Unterstützung im eines Arztes gedopt werden kann und wird. Und grundsätzliche Erkenntnisse der Sportwissenschaft sind meines Wissens seit Jahrzehnten nicht grundsätzlich widerlegt worden, so dass auch die moderne Sportmedizin noch auf diesen Erkenntnissen aufbaut. Es wundert mich daher, wenn Profis heute länger als früher auf einem sehr viel höheren Niveau spielen können. Ein Beispiel sind sicherlich auch Handball und Eishockey, wo teilweise täglich auf sehr hohem Niveau ein äußerst intensiver Sport betrieben wird. Da sind Spieler teilweise weit über 30, kriegen im Spiel mehrere Schläge ab, müssen nachher mit Infusionen behandelt werden und sind 30 Stunden später wieder topfit. Vielleicht bin ich als (Amateur-)Fussballer/Torwart einfach zu weich und nicht ausreichend an Belastungen gewöhnt, um das zu verstehen.

Kreatin war zumindest vor einigen Jahren noch nicht verboten, so dass es von Mannschaften wie dem FC Valencia den Spielern "verschrieben" wurde.
Weitere Frage: Gibt es im Fussball eigentlich Trainingskontrollen?