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Thema: Zu viel Training?

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  1. #5
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    Selkbstverständlich kann man zuviel trainieren.

    Man kann innerhalb von einer einzigen Stunde zuviel trainieren!

    Trotzdem:
    Du kannst viel trinieren, das ist auf jeden Fall auch möglich.

    Dabei solltest du aber nicht "zuviel" machen.

    "Zuviel" kann einiges sein, von dem ich nicht so viel verstehe, ich deute es aber an:
    - man kann alle Teile von seinem Körper kurzfristig überlasten, indem man zuviel oder zuviel zu schnell oder zu übertrieben trainiert - z.B: Gelenke Sehenen Muskeln usw.; zusätzlich kann man auch seinen Kopf überlasten, wenn man zuviel will.

    - man braucht Pausen von jeder Sorte der Belastung muß man sich manchmal Pausen nehmen. Z.B. wenn es nicht läuft, oder wenn es anfängt wehzutun oder ähnliches - dann sind Pausen traditionell eine gute Wahl, vieleicht nichts machen, oder nur Spazierengehen, oder wenns nichts schlimmes ist joggen, oder einfach andere Übungen, die nicht dieselbe Belastung bedeuten, vieleicht lockere Feldspieler Sachen.

    - wenn man zu lange sehr anstrengend trainiert, muß man auf gute Ernährung (sowieso), aber vor allem auch auf regenerative Phasen achten, das gilt im kleinen (innerhalb einer Einheit) und im Großen (Wochenmaßstab).

    - Wenn man einseitig trainiert, bildet man sich in die falsche Richtuing (nur Gewichtheben z.B wäre für einen Torwart unangemessen, für Gewichtheber aber auch (!)), bildet seine Muskulatur nicht harmonisch oder wird Träge, bekommt Gelenksprobleme oder gewöhnt sich unnötige (fehl?-) Haltungen an.


    mein Tipp:
    wenn du viel trainieren magst und wirklich auch SPaß dran hast und auch gerne dran arbeitest undundund, dann mach es doch.
    SOrge dafür, daß du effiziente Übungen findest, für ALLE bereiche, und das du nicht dauernd das gleiche machst, darüber hinaus Aspekte auch kombinierst.
    Achte darauf wenn es zuviel wird, nicht übertreiben.

    Ich würde keine reinen Sprunkraftübungen machen, sondern diese nur zusätzlich benutzen - alsbald würde ich Sprunkraft in Zusammenhang mit Schwung, vor allem aber mit Koordination und Technik üben.


    ---------------------------------------------------------------------
    Was genau du alleine machst oder mit anderen zusammen mußt du gucken, selber ausprobieren.

    Meine Erfahrung ist, daß man anderen schon ziemlich genau sagen muß, was man braucht, oder sie eben von alleine "mitspielen" sonst dreschen die den Ball nur in den Winkel - da ist ein koordinatives "alleine-Training" oft hilfreicher - zumindest muß man sich mit anderen mindestens sehr gut aufwärmen, so daß der Kreislauf wirklich 100% in SChwung kommt - sonst trainiert man "kalt" oder was, das machen Sportler auch, nur kann man dann eher koordinativ arbeiten, Hechtsprünge in die äußersten Ecken wären dann Tabu (große Beschleunigungen).

    Hohe Aktivität und Intensität ist auf dem Bolzplatz auch eher selten, es sei denn dein Trainingsparter versteht echt was davon.


    --------------------------------

    nun gut, ein Beispiel:
    Mein derzeitiges "Haupt-alleine-Programm" ist vom Rahmen her (natürlich einiges zusätzlich) ungefähr so:
    - Als Material ein einfaches Paar Handschuhe, einen ordentlichen Fußball, einen Rugbyball in Wettkanpfgröße (15 Euro inklusive Versand), einen SPortplatz (Asche) mit einer Beton-Doppelstufe am Rand (ehem. Zuschauerränge) und großen Toren (ohne Netze, Rasen dahinter -> sehr nützlich f. höhere Intensität!)
    - Vor-wärmen: etwas joggen, da faul mit Ball, dazu an der Betonstufe Feldspielerbewegungen, gegen die Stufe Bolzen (flach, verschiedene Techniken, mit/ohne Stoppen, weiterführen, langsam,pülötzlich usw.), damit ich in Bewegung kommme
    - ab und zu nehme ich ein Ball mit den noch nackten Händen auf um Gefühl zu kriegen, vieleicht schieße ich ein paar mal hoch und fange ihn, auch mit ein bischen hochspringen. werfen gegen die Betonstufe ist auch gut...
    - intensivierung (mit Handschuhen, vor der Betongstufe): mit dem Rücken zur stufe aufstellen, ein paar Meter Abstand - etwas breiterer Stand, den Ball mit gestreckten Armen Rückwärts gegen die Stufe werfen (Timing üben!), Kopf bleibt aber eher oben. Dann dreht man sich schnell um (Drei Hauptvarianten!) und nimmt den Ball auf (noch nicht zu schnelle Bälle, aber Beinarbeit zum Aufwärmen, ehre die drei typischen Techniken z. Aufnehmen flacher naher Bälle). Wenn man will, kann man hier das Tempo auch schon etwas anziehen, um warmzuwerden.
    - die drei umdrehvarianten (diese Übung später auch mit großer Ball/umdrehgeschwindigkeit/Variation der Entfernung, auch mit dem Rugbyball!): 1. so, daß man an der selben Stelle z. Stehen kommt nur andersherum (wie ein kleiner Sprung mit Drehung, linksrum,rechtsrum möglich), 2./3. einer der beiden Füße bleibt stehen, so daß man versetzt zur Wurfrichtung umgedreht zum Stehen kommt... dabei kann man schon sehen, daß man in Bereitschaftzstellung ankommt, wenn man zur Steinmauer gedreht hat (vorderfüße usw.)
    - diese Übung mache ich immer wieder (nach anderen Sachen), mit beiden Bällen, man kann richtig Tempo machen damit, dann muß man auch irgendwann richtig zu Boden gehen
    - da eventuell die Sprunggelenke nicht ganz vorbereitet sind um das ganze schnell zu machen gehe ich zwischendurch in ein Tor (Line/2m davor) mit Blick zum Feld. Vieleicht male ich mir Zonen in den Sand jeden meter eine , so bis 5,6 Meter. Dann lege oder rolle ich einen Ball zur Seite (nicht zu weit) und mit verschiedenen Varianten für die Füße mache ich ganz langsam den Anfang für die Bewegung zum Ball, so daß meine Muskulatur mich bei einem leichten Ausfallschritt fast nicht mehr halten kann (ganze Körperspannung, beweglichkeit immmer prüfen) und versuche wenn es gerade noch geht einen (nicht zu starken) weichen Absprung zum Ball zu machen (zuerst eher fallenlassen), das soll etwas Stabilität bringen (nicht Verkrampfung, oder Anspannung) - das intensiviert man dann ohne langsamen Anfang mit Bällen weiter in der Ecke und oider weiter in die Zonen gerollt (von leicht zu schwer!)
    - an dem Tor ohne Netz kann ich von beiden Seiten den Ball hoch aufs Tor werfen (Rüpcken zum Tor) und dann über die Latte lenken, fangen, oder ablenken - dazu gibt es natürlich viele Varianten, seitliche, Ausgangsposition, Entfernung, Ballgeschwindigkeit, Wurfhöhe (kann man länger warten, dann umdrehen), umdrehrichtung, abwehrhand/Technik - dabei immer auf Beweglichkeit achten, Elastizität, Verspannungen, Pausen

    Im Grunde klingt das wohl komplizierter als es ist, ich mache verschiedenartige Sachen, mit den Mitteln, die ich eben habe und wenn ich es will, mache ich zwischendurch eben mal mehr Tempo, und natürlich auch Pausen - hauptsache verschiedenartige Aspekte werden kombiniert, und nicht zuviel ausgelassen (immer Stabilität, Beweglichkeit, Reaktuion,Kondition,Koordination, hohe, tiefe, laufen,tauchen), die Sachen, die ich mache, mische ich immer, damit es nicht einseitig wird.

    Die Umdrehsachen mit Rugbyball sind gut für SChnelligkeit und Reaktion, ein unregelmäßiger Baumstumpf mit Rasen davor tut es auch für einen normalen Ball, oft liegen aber Steinchen mit drum herum...
    Geändert von katzundgold (02.06.2006 um 12:05 Uhr)

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