Durch das Stellen eines Spielers an den "langen" Pfosten bei Freistößen bringt sich finde ich nur unnötig in die Bredouille, da man durch die aufrückenden Stümer einfach mehr behindert wird und der Spieler in den seltensten Fällen einen Bal klärt den man nicht auch so gehabt hätte.
Kann es sein, dass du dich ein wenig früh bewegt hast und der Ball im Torwarteck eingeschlagen ist? Sieht so aus, weil die Mauer ja das andere Eck abdeckt.
Ist so. Er muss wohl spekuliert haben. Und das ist eine Todsünde bei Freistößen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er da die ganze Zeit stand. Falls ja, dann wäre die Position katastrophal. Ich rate ihm die Threads über Mauer Stellen etc. zu lesen, und dann wird´s schon. Den ersten Tipp von Paulianer, dass man keinen Spieler am Pfosten stellen sollte, hat er schon bekommen.
Sowas werde ich nie verstehen. Das ist in meinen Augen eine Einladung für die gegnerischen Spieler, sich direkt vor dem Torhüter zu positionieren und diesen zu behindern. Was in deinem Fall ja auch gut funktioniert hat. Vor allem frage ich mich, wo denn der von dir am Pfosten platzierte Spieler auf dem Foto zu sehen ist!? Anscheinend ist er nach vorn gelaufen, was im Bezug auf die Torverhinderung unsinnig ist und lediglich im Sinne einer angedachten Abseitsfalle funktionieren könnte - in dieser Spielklasse jedoch mehr als riskant. Nichtsdestotrotz steht du natürlich völlig falsch.
War ich in der Vergangenheit auch nicht. Nun habe ich jedoch die Gelegenheit bekommen, den neuen Nike CTR360 Maestri III zu testen und dieses Modell gefällt mir echt gut. Dennoch werde ich auf Dauer wohl bei Adidas bleiben.
Geändert von Paulianer (19.11.2012 um 12:07 Uhr)
Das ich falsch stehe in der Situation weiß ich selber. Wenn der Spieler nicht am Pfosten stehen bleibt, sondern nach vorne läuft kann ich da wohl wenig machen und der Gegner hat den Freistoß halt auch perfekt getroffen.
btw. spekuliert habe ich nicht, mache ich bei Freistößen auch nicht, in der Situation hat mich einfach nur der Gegenspieler, der vor mir stand, irritiert und ich wollte eigentlich wissen, was ich in solch einer Situation machen muss, das das die falsche Position ist weiß ich selber.
"Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu" (Jürgen Wegmann)
Dann standest du also da die ganze Zeit hinter der Mauer, und hast die Torwartecke verwaist gelassen. Gegenspieler hin oder her. Ich wollte wissen ob du immer da stehst. Wenn ja, dann hättest du ein falsches Stellungsspiel. Dann wäre die Tatsache, dass du einen Mann am Pfosten gestellt hast noch das kleinere übel. Deswegen sind wir hier mit Rat und Tat zur Seite, und kritisieren wo es was zu kritisieren gibt. So kannst du deine Schwächen gut analysieren und verbessern. Und wo kann man das besser beheben als hier im Forum unter den Gleichgesinnten?
Ich stehe bei Freistößen normalerweise immer in dem Bereich, der nicht von der Mauer gedeckt wird. Das war das erste Mal am Sonntag, dass jemand bei einem Freistoß direkt vor mir stand und mich derart irritiert hat, das gleiche ist mir auch schon bei Eckbällen passiert. Bei Freistößen stelle ich in Zukunft keinen Spieler mehr an den Pfosten aber bei Ecken mache ich das immer-wie kann ich mir da solche Störenfriede vom Hals halten? Die Pfosten sind bei mir immer besetzt bei Ecken.
Btw. kommt es darauf an, wie die Kritik formuliert wird und mit Aussagen wie "das werde ich nie verstehen" oder "katastrophal so was zu machen" oder ähnlichen Äußerungen ruft man solche Reaktionen der Kritisierten geradezu hervor.
Geändert von Marseck (20.11.2012 um 16:15 Uhr)
"Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu" (Jürgen Wegmann)
Hi Marseck,
wenn mir ein Gegenspieler bei Ecken wirklich direkt vor der Nase und am besten auf meinen Füßen steht, mache ich mich beim Schiri bemerkbar. Dieser wird dann nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch aufmerksamer auf mich achten. eine ganz einfache Methode wie ich finde. Natürlich muss du ein wenig mitschubsen und dein Revier markieren ;-) Du weißt, wie ich es meine. Übertreib es nicht mit dem Schubsen und ruf defintiv nach dem Schiri, mach ihm deutlich, dass der Gegner dich bereits vor der Ausführung behindert. Optional: Mit "Kahn"-Mimik
Gruß
Geändert von oka (20.11.2012 um 16:23 Uhr)
Ich habe bei Eckbällen immer einen Spieler (robust gebaut), der sich, falls sich jemand zu mir stellt, dazwischen stellt bzw. hinter dem "Störenfried". Das gute dabei ist, dass ich meinen Spieler von mir weg "schubsen" kann ohne dabei ein Foul zu begehen. Ich meine nicht umschubsen sondern, mit dem Arm auf Distanz halten. Zusätzlich kann man sich ja richtig noch beim Schiedsrichter bemerkbar machen. Falls der "Störenfried" keine Ruhe gibt, sehen das die meisten Schiedsrichter bei uns auch schon vor Ausführung des Eckballes und "bitten" diese dann zum Gespräch. Funktioniert bei mir immer tadellos.
Weiters kann man, wenn man dem Gegner vorher bereits signalisiert hat, dass man seinen Strafraum "im Griff" hat (hohe Bälle und dgl.), diesem schon eher davon abhalten, dass er "an dich ran geht". Stichwort Präsenz und Respekt verschaffen.
lg
lg HannSchuach
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