Zitat Zitat von fragsiN
Dein letzter Satz; viele bei mir in der Mannschaft trinken gar nichts in der Vorbereitung oder generell beim Training. Das kann für die Leistung doch gar nicht positiv sein oder? Ich meine 0,5 oder 1l mit einer Magnesium/Vitamintabeltte trinken ist doch vollkommen ok und ich finde es persönlich wichtig um nicht direkt ausgelaugt (dehydriert?) zu sein.
Nein, es ist nicht positiv für die Leistung, nichts oder nur wenig zu trinken.
Bei hoher Belastung muß, damit der Stofftransport optimal bleibt, regelmäßig Flüssigkeit zugeführt werden.
Oder warum saufen Radsportler und Marathonläufer wie die Putzeimer?
Eben! Auch, und das sieht man eher selten, Profi Fußballer trinken eine Menge, auch während des Spiels.
Zwar kann man 45 Minuten durchhalten, doch in der Halbzeit wird dann die meiste Zeit schweigend, atmend und trinkend verbracht - ein krasser Gegensatz zu vielen Amateurmannschaften.

Lass die Multivitamintablette / Magnesiumtablette weg, sie bringt nur was für den Kopf, für deinen Körper ist es nicht gerade hilfreich. Denn die wenigsten Sportler leiden wirklich an Magnesiummangel und es ist eine der tollsten Mythen bis zum Profisport hoch, daß Leistungsport einen höheren Magneisumbedarf verursacht.
Auch dein Vitaminverbrauch steigt nicht, jedenfalls alle nicht so, als das man so etwas braucht.
Den die entstehende Mischung ist selten isotonisch und kann daher den Verbrauch an Flüssigkit zum lösen der Stoffe im Verdauungstrak nur noch verstärken, als dem Körper Flüssigkeit zuführen.
Und darum geht es: dem Körper Flüssigkeit zuführen.

Hier ist ein sehr dünner Pfefferminze Tee toll, ein dünner Kamillentee wirkt ebenso. Dünner schwarzer Tee, aber wirklich dünn ist gerade so erträglich.
Am Besten ist Wasser: Leitungswasser in Zimmertemperatur.
Wer es braucht, eine Apfel- Trauben oder Orangensaft-Schorle. Eine gute Mischung ist der "Drittelmix" also 1 Drittel Fruchtsaft zu 2 Drittel Wasser...
Hierbei ist das Ausgangsprodukt, der Saft Lieferant für die Vitamine, die Kohlenhydrate und auch sekundäre Pflanzenstoffe, wie Phytohormone und Enzyme. Auf Ballaststoffreiche Säfte, wie mit viel Fruchtfleisch, sollte man verzichten: Sie belasten den Organismus unnötig und verzögern die Aufnahme der Inhaltsstoffe, zudem braucht der Körper wieder mehr Flüssigkeit im Verdauungstrakt, um die Ballaststoffe Aussscheidungsfähig vorzubereiten und zu transportieren.

Also, weg mit den Brausetabletten, die taugen nichts, hin zu selbst gemischten Produkten, einfach und gut.

Und noch eine Frage zum Thema; bei einer schlechten bzw. nicht ausreichenden Kondition leidet doch auch die Konzentration dadrunter, oder nicht? Das habe ich mir für die Vorbereitung bzw. den Sommer vorgenommen, eine solide Konditionsgrundlage.
Ja, Konzentration ist abhängig von der Kondition. Wobei man sagen muß, es geht nicht um die körperliche Kondition, sondern um die Fähig des Körpers auch unter hohen Belastungen ausreichend Sauerstoff UND Zucker dem Gehirn zur Verfügung zu stellen.
Hat man nun eine gute Kondition, gelingt es dem Körper leichter, dies zu erreichen, als bei einer schlechten Kondition.
Kondition ist für uns schwer zu ermitteln, denn die wenigsten von uns lassen Ihre Laktatwerte und Sauerstoffsättigung zur Konditions- und Trainingsüberwachung regelmäßig ermitteln...