Ergebnis 1 bis 50 von 360

Thema: Strafraumbeherrschung

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
    Registriert seit
    05.02.2006
    Beiträge
    8.391
    Blog-Einträge
    18

    Standard

    Zitat Zitat von Icewolf
    Also ruhig ein bisschen weiter draußen stehen und Flanken in Gedanken schon erwarten (=antizipieren?) als zu nah an der Linie?
    Das ist das, was mein TW-TRainer immer sagte. Du musst vorher wissen, was passiert. Ein Spiel lesen.


    Zitat Zitat von Icewolf
    Noch eine Frage:
    Bei Freistößen des Gegners in den 16er versuche ich mir denselben möglichst frei zu halten, also schicke die Leute soweit es geht raus (16er oder Mauer-Höhe).
    Meines Erachtens ist dann mein Weg zum Ball freier, und ich muss mich nicht auch noch gegen die eigenen Spieler, die im 16er rumstehen, durchsetzen.
    Jedoch pennen unsere Spieler gerne oder finden, dass ich zum Ball gehen kann, obwohl ich nicht rufe und laufen nicht mit. Dann ist das natürlich schlecht...
    Gibt es da ein richtig oder falsch bzw. einen ungefähren Maßstab?
    Da solltest du mal mit deinen Mitspielern reden.
    DU machst es meiner Meinung nach von der Theorie her richtig.
    Geändert von Schnapper82 (25.09.2008 um 07:21 Uhr)
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  2. #2
    torwart.de-Team
    Registriert seit
    05.02.2006
    Beiträge
    25.816
    Blog-Einträge
    41

    Standard

    Zitat Zitat von Schnapper82
    Das ist das, was mein TW-TRainer immer sagte. Du musst vorher wissen, was passiert. Ein Spiel lesen.
    Dabei kann man aber auch böse überrascht werden. Man darf es mit dem Spekulieren nicht übertreiben...
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  3. #3
    Internationale Klasse Avatar von JSG Titan
    Registriert seit
    09.04.2007
    Ort
    Essen
    Beiträge
    1.510

    Standard

    darin stecke ich gerade. es klappt immer besser mit dem mitspielen doch z.b. gewöhne ich es mir bei 1 zu 1 situationen an mich zu früh hinzulegen und zu spekulieren und der stürmer kann einfach vorbeigehen.


    Zitat Zitat von Spideratze Beitrag anzeigen
    Wer sich da zu weit von seinem Kasten entfernt, darf sich nicht wundern, wenn er dann mal ganz alt aussieht.

  4. #4
    Amateurtorwart Avatar von Franky Sunday
    Registriert seit
    11.04.2008
    Ort
    Köln
    Beiträge
    261

    Standard

    Zitat Zitat von JSG Titan
    darin stecke ich gerade. es klappt immer besser mit dem mitspielen doch z.b. gewöhne ich es mir bei 1 zu 1 situationen an mich zu früh hinzulegen und zu spekulieren und der stürmer kann einfach vorbeigehen.
    Mich pflaumen meine Mitspieler im Training auch immer an..."Warum hast du dich schon wieder fallen lassen?!" ....aber kriege das langsam besser in den Griff

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
    Registriert seit
    05.02.2006
    Beiträge
    8.391
    Blog-Einträge
    18

    Standard

    Zitat Zitat von Paulianer
    Dabei kann man aber auch böse überrascht werden. Man darf es mit dem Spekulieren nicht übertreiben...
    Nicht spekulieren. Die Körpersprache des Gegenspielers korrekt interpretieren. Was macht er? Pass? Flanke? Schuss?
    Klar geht das nicht immer, aber wenn man einmal den Dreh so halbwegs raus hat, dann kann man einiges erahnen.

    Beim spekulieren gebe ich dir Recht. Da kannst du auch böse auf die Nase mit fallen!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  6. #6
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
    Registriert seit
    01.06.2007
    Beiträge
    1.926

    Cool

    Habe mich gestern im Training etwas offensiver gestellt und war überrascht, wie stark sich mein "Zugriffsradius" erhöht hat.

    Worüber ich mir dann klar geworden bin:
    Der Spieler hat von der Außenbahn eine sehr geringe Chance überhaupt ins Tor zu treffen, selbst wenn er es will. Das Tor ist für den Mann am Ball extrem schmal. Das was da kommt, muss man halten. Oder es ist fast unhaltbar (abgerutschte Flanke).

    Die Laufwege (ja, auch ein Torwart hat welche ) zum Ball verändern sich völlig. Ohne dass man (ich) drüber nachdenken muss. Man geht schneller und direkter zum Ball. Der Ball ist ja auch nicht so weit weg wie vorher.

    Ein Negativbeispiel ist ein Gegentor von Deutschland bei der EM. Die Flanke wird abgefälscht und Lehmann schafft es nicht mehr ins kurze Eck. Da ist viel Pech dabei. Wie Schnapper schon sagte:
    Zitat Zitat von Schnapper
    Das ist natürlich Risikoreich, aber ich denke, wenn du dadurch ein Tor kassierst, aber zehn verhinderst, dann rechnet sich das schon.
    Hab angehängt, wie ich mich positioniere. Ich stand sonst etwas dichter an der Grund-/Torlinie.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  7. #7
    User des Jahres 2014
    Internationale Klasse
    Avatar von übergreifer
    Registriert seit
    05.02.2006
    Beiträge
    2.349

    Standard

    Zitat Zitat von Icewolf
    Oder es ist fast unhaltbar (abgerutschte Flanke).
    Wenn du den kurzen Pfosten umklammerst, dann ja. Ansonsten kann man solch eine abgerutschte Flanke immer halten. Viele Keeper stehen immer kurz und kriegen dadurch keine einzige Flanke am zweiten Pfosten runtergepflückt, und kassieren oft abgerutschte Flanken in die lange Ecke fast von der Außenlinie.

    Zitat Zitat von Icewolf
    Hab angehängt, wie ich mich positioniere. Ich stand sonst etwas dichter an der Grund-/Torlinie.
    Du gehst weg von der Linie weg, und das finde ich gut. In solch einem Fall stehe ich auch 2-3 Meter vorm Tor, viele lehnen sich da noch an den kurzen Pfosten. Ich stehe da trotzdem noch etwas mehr dahinter, manchmal fast mittig und niemals auf der Torlinie, da hat ein Keeper in seltensten Fällen etwas zu suchen. Und sollte von da ein Ball in die kurze Ecke abrutschen, hat man immer noch genügend Zeit ihn vor der Linie zu erreichen. Die 2-3 Meter, die man bei Flanken verschenkt entscheiden oft Spiele. Ich würde es zwar noch aggressiver machen und etwas mehr hinten stehen, um das Flankenradius zu erweitern, weil der zweite Pfosten sonst komplett aufgegeben wird, das hat aber auch seine Nachteile. Sollte der Angreifer nicht flanken, sondern in den 16-er reinlaufen, dann verschiebt man sich selbst zum kurzen Pfosten hin, und kann diesen rechtzeitig zu machen. Ein allgemeingültiges Rezept gibt es da nicht. Aber das geht schon in richtige Richtung, was du da machst. Ich habe es genauso wie du gemacht, Schritt für Schritt meine Risikobereitschaft erhöht, und das muss ein Keeper machen: sich ständig versuchen weiterzuentwickeln und sein Spiel von Jahr zu Jahr moderner, effektiver und mannschaftsdienlicher machen.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Strafraumbeherrschung
    Von Michi im Forum Allgemeine Torwartthemen
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 06.01.2002, 09:10

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •