Also ich habe flanken abfangen geübt indem mein trainer immer flanken auf dem fünfer gezogen hat ! man muss einfach bei jeden rauskommen um erst einmal das gefühl zu bekommen später kommt das von ganz alleine![]()
Also ich habe flanken abfangen geübt indem mein trainer immer flanken auf dem fünfer gezogen hat ! man muss einfach bei jeden rauskommen um erst einmal das gefühl zu bekommen später kommt das von ganz alleine![]()
Du hast recht. Aber wenn du dich mal ein bischen reingelesen hättest, wüsstest du, dass dieser Tipp schon in etlichen Zusammenhängen gegeben wurde. Und wie soll es auch anders sein? Wenn man eine Situation nie gehabt hat, setzt auch der Automatismus nicht in gewünschter Weise ein.Zitat von osna_jani
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Ich hab mich in letzter Zeit wieder verstärkt mit der Strafraumbeherrschung auseinander gesetzt und wollte mal von Euch wissen:
Ist die Strafraumbeherrschung die Königsdisziplin des Torwartspiels?
In meinen Augen ist es der schwierigste Bereich.
- Man muss wissen, ob das herauslaufen sinnvoll ist, oder ob man sich eher in Schwierigkeiten bringt.
- Man muss Fehler in der Antizipation in Sekundenbruchteilen korrigieren und/oder ausbaden.
- Man muss seinen Körper gekonnt einsetzen um nicht aus der Balance zu geraten und den Ball fallen zu lassen.
Für mich sind Reaktionen und "normales" Halten auf der Linie einfacherer.![]()
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Ich finde auch, dass die Strafraumbeherrschung sicher der schwierigste und komplexeste Bereich des Torwartspiels ist, was man auch immer wieder im Profibereich gut sehen kann.
Aber wer ein kompletter Torwart sein will und sich verbessern will, der muss auch seinen Strafraum sicher beherrschen können, die Strafraumbeherrschung immer wieder trainieren und eben auch mal Risiko gehen anstatt ewig auf der Linie zu kleben.
Strafraumbeherrschung macht den Unterschied zwischen Kreisklasse und einer hohen Liga. Es gibt sehr viele gute Torhüter auf der Linie, aber sobald diese zwei Meter vor das Tor müssen, dann benötigen die ein Navi.
Das Ganze zu trainieren ist fast unmöglich. Die Verbesserung der Strafraumbeherrschung, wenn man die Grundlagen kann, holt man sich im Spiel.
Wer die Grundlagen allerdings nicht drauf hat, wie zum Beispiel berechnen der Flugbahn, gutes Stellungsspiel und gute Kommuniktion mit den Mitspieler, der wird sich nicht wirklich verbessern.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Wichtig finde ich auch, daß es die Torleute sehr früh erlernen müssen.
Zwar können die Kinder keinen Steilpass berechnen, keinen hohen Ball einschätzen und daher eine Situation oft nicht richtig antizipieren, aber Sie damit bis zur D-Jugend nur auf die Linie zu stellen, grenzt die Kleinen aus und gibt Ihnen damit nicht die Chance, frühzeitig Erfahrungen zu sammeln auch auch hier das gehen aus dem Torraum und das zurück gehen in Richtung Tor.
Es ist wichtig, weil nur so der Torwart früh als Anspielstation mit einbezogen werden kann, früh die Mannschaft sich daran gewöhnt, daß ein Torwart nicht auf der Linie klebt.
Zudem muss der Torwart diese Rolle auch früh erlernen und verstehen lernen, daß Torwart sein auch heißt, Fußballspieler zu sein, also auch als eine Art "Alternativer Libero" mitzuspielen.
Und das geht nicht, wenn das Kind gezwungen ist, auf der Linie zu stehen und zu warten, bis eine Torszene entsteht und ein Tor zu verhindern.
Zur Strafraumbeherrschung gehört für mich, Kinder zu animieren, aktiv in die Balleroberung und aktiv den Ballangriff zu suchen, gerade im Torraum.
Ich war nun die letzen Wochen auf so vielen Turnieren, und sehe selbst in der C-Jugend Torleute, die Ihren Torraum, obwohl es die Turnierregel zuläßt, nicht verlassen und auf der Linie verharren. Warum?
Kaum ein Torwart sucht den Zweikampf, um eine Torchance zu verhindern, oder auch dem Torschuss zuvor zu kommen. In der E-Jugend sind es fast alles Liniensteher, die darauf warten, daß der Ball zu Ihnen kommt, anstelle den Ball zu attackieren.
Sprüche wie: "Torwart, Du stehst viel zu weit vor dem Tor!" sind nicht mal selten, sondern die Regel. Der Torwart steht in der Halle, und zwar maximal zwei Meter vor der Torlinie.
Er bewegt sich kaum. Es ist selten, daß der Torwart mit seiner Mannschaft "schwimmt", also im Angriff mit vorrückt, und sich in der Defensive zurück zieht...
Warum nimmt man den Kindern die Chance, sich diese Sachen anzugewöhnen und Sicherheit zu bekommen, auch vor dem Tor.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Die Trainer haben vielleicht angst vom FehlerWarum nimmt man den Kindern die Chance, sich diese Sachen anzugewöhnen undSicherheit zu bekommen, auch vor dem Tor..
In solch einem Alter ist aber nicht das Resultat wichtig, sondern die Verbesserung der Leistung und des könnens.![]()
Geändert von Steffen (18.01.2009 um 20:23 Uhr) Grund: Quoting korrigiert
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