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Thema: Strafraumbeherrschung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Blickfeld
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    Sehe das auch wie Übergreifer. Bei Positionen wo scharf gezogene Flanken kommen können aber auch Torschüsse muss zu 100% das Tor im Griff sein, dass kein direkter Schuss reingehen kann. Dann kann man sehen wie weit man sich vom Tor wegbewegt. Ich pendel da immer so um die 1-3 Meter. Hängt von der Entfernung vom Ball ab und dann muss man schauen. Wenn die Flanke kommt muss spätestens wenn der Ball die Mauer passiert klar sein was man machen will. Besser ist es noch früher zu wissen. Ob raus oder bleiben. Wenn man raus geht muss es rummsen. Der Ball muss mit allen Mitteln ( kein dummes Foul ) unter Kontrolle gebracht werden oder deutlich geklärt werden. Bleibst du hingegen stehen und der Ball kommt rein gibt es auch nur 2 Möglichkeiten. Entweder deine Verteidigung macht ihren Job und klärt das Ding oder sie macht ihn nicht und der Stürmer kommt an den Ball. Wenn der Ball die Mauer schon längst passiert hat oder sehr weit im 16er ist und du siehst dass einer frei zum Abschluss kommen wird hat es keinen Sinn mehr sich dem Spieler entgegen zu stürzen ( meiner Meinung nach ). Es verringert sich zwar der Winkel für den Stürmer aber auch die eingene Reaktionszeit und die halte ich in solchen Situationen für wichtiger. Da der Gegner nicht immer eine gute Abnahmen hinbekommt kann es nicht passieren, dass wenn du 1m vor ihm stehst auch ein schlecht getroffener Ball an dir vorbeiholpert sonder den kannst du wenn du nur kurz vor dem Tor stehst locker aufnehmen.

    Also ich gehe raus wenn ich den Ball kriegen kann und es rechtzeitig sehe dass ich ihn kriegen werde. Ansonsten bleibe ich auf der Linie und versuche dann zu reagieren. Wobei ich das Flanken runterholen immer vorziehe weil es den Abschluss 1. schon verhindert und 2. schneller Konter eingeleitet werden kann und wenn die eigenen Stürmer wach sind man als Torwart so seine Assists über die Saison machen kann.
    Bei mir sind es zur zeit 3 in der Hinrunde.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  2. #2
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    Das Problem sind halt meist die eigenen Mitspieler bzw. der Trainer. Ich sehe es auch so, dass man nur dann rauskommen sollte, wenn man sich sicher ist, dass man den Ball erreichen kann. Entscheidet man sich dann jedoch dafür, auf der Linie zu bleiben, weil alles andere zu riskant wäre, kriegt man das oft im Nachhinein um die Ohren geworfen...
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  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Da muss man mit seinen Mitspielern reden, denn zu meist wollen die einfach von ihren eigenen Fehlern ablenken.

    Bei uns ist das geklärt, da entscheide ich alleine, wann ich rausgehe und wann ich auf der Linie bleibe. Alle wissen das und wissen auch, dass wenn ich rausgehe kein Unterschied mehr gemacht wird zwischen Mit- oder Gegenspieler. Ich rufe und dann gehts raus.

    So etwas ist enorm wichtig und sollte auf jeden Fall abgesprochen sein innerhalb des Teams. Das meine ich mit Kommunikation. Ohne geht es nicht.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  4. #4
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    Avatar von Mörv1992
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    Schnapper bei dir ist es ja wie im Paradies.

    2Topic:
    Wir haben im Moment das Problem, dass unser Kapitän einen Außenbandriss erlitten hat und jetzt schon wieder erkrankt ist.
    Wir haben uns sozusagen beim Flankenabfangen abgewechselt. Alles im 5er war meins, außerhalb hatte er die Lufthoheit, außer ich habe gerufen.
    Unser Ersatzlibero (IV) ist nicht gerade kopfballstark; so muss ich des öfteren mal raus wenns recht brenzlig wird.
    Bisher hat es ganz gut geklappt, aber oft passiert es, dass die Leute einfach nicht mit ihren Mitspielern mitgehen oder nicht schalten.
    So schaltet ein einfaches Kreuzen die gesamte Abwehr aus und ich bin der Dumme wenn jemand den Ball vom 11er Volley nimmt.
    ...



  5. #5
    Blickfeld
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    Dann würd ich mir mal meine Mitspieler zur Brust nehmen und Fragen was die sich dabei denken...
    Weil Grundlos zum Dummen machen lassen sollte man sich als Torwart nie!
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  6. #6
    Gesperrt Avatar von Zukünftiger Profi
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    Zitat Zitat von Bob Beitrag anzeigen
    Dann würd ich mir mal meine Mitspieler zur Brust nehmen und Fragen was die sich dabei denken...
    Weil Grundlos zum Dummen machen lassen sollte man sich als Torwart nie!

    Der TW ist in der öffentlichkeit eh immer der Dumme, auch wen er nichts dafür kann

  7. #7
    Freizeitkeeper Avatar von H.-P. Berger
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    Also die Situation die Junger Torwart beschrieben hat kennen wir doch sicherlich alle zu genüge. Wir haben einfach zuviele Optionen. Bleiben wir im Tor oder gehen wir raus? Reagieren wir oder spekulieren wir? Wenn wir rausgehen, fangen oder fausten wir?

    Wie gesagt, viel zu viele Möglichkeiten. In der Situation die du beschrieben hast würde ich allerdings vorschlagen das nächste Mal mit voller Geschwindigkeit drauf auf die Haut und raus aus dem 16er fausten! Immer wenn (gegnerische) Spieler in deinem 5er bei solchen Situationen herumstehen kannst du nur fausten. Dir kommt zugute dass der Ball in deine Richtung also in richtung Tor geschlagen wird - somit kannst du den Ball leichter wegfausten. Die einzigen Fehler die man machen kann sind dass man einen zu niedrigen/zu hohen Ball fausten will und das man beim rauskommen zögert. Wenn fausten dann mit voller Geschwindigkeit und vollem Zug dass die Stürmer und Verteidger umfallen.

    Wenn ihr schauts im Profibereich werden 90 % solcher Bälle gefaustet - fangen ist hier beinahe unmöglich weil die Stürmer viel aggressiver richtung Ball und TW gehen. Andere Möglichkeit ist halt auf der Linie bleiben und reagieren, mir persönlich wär aber hier sehr unwohl auf der Linie zu verharren wenn der Ball direkt in den 5er kommt, möglicherweise noch aufspringt und das alles 3,4 Meter vor einem.

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