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Starker Hildebrand geschlagen

Auch ein starker Timo Hildebrand im Tor konnte die zweite Heimschlappe des FC Valencia in einer Woche nicht verhindern. Nach der 1:2-Niederlage in der Champions League gegen den FC Chelsea verlor der Club des früheren Stuttgarters am Samstagabend auch gegen Espanyol Barcelona mit 1:2 (1:1) und verpasste den Sprung an die Tabellenspitze der spanischen Primera División.

Während die Spieler mit Pfiffen verabschiedet wurde, forderte ein Teil der Fans lautstark den Rücktritt von Trainer Quique Sánchez Flores: "Geh' endlich!". Hildebrand war für die Niederlage nicht verantwortlich. Bei den Gegentreffern war er machtlos, zumal die Hintermannschaft patzte. "Hildebrand hat eine noch höhere Niederlage verhindert", schrieb die Regionalzeitung "Las Provincias", die dem deutschen Nationaltorhüter "eine stetige Leistungssteigerung" bescheinigte und einige "Glanzparaden" sowie seine "maximale Konzentration" in der Partie lobte.

Für die Zeitung "El Mundo" stand sogar fest: "Hildebrand war der beste Valencianer auf dem Platz." Ob der Trainer jetzt dennoch wieder dem langjährigen Stammkeeper Santiago Cañizares den Vorzug geben wird, blieb offen. Seine Verletzung hat der 37-Jährige längst auskuriert. "Beide sind gute Torhüter, aber richtig geprüft wurden sie bisher noch nicht", hatte Sánchez Flores vor dem Spiel gesagt.

In der Partie ging der FC Valencia dank Rubén Barajas Kopfballtors schon in der 5. Minute in Führung, doch nur eine Viertelstunde später glich Albert Riera für Espanyol Barcelona aus. Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Luis García nach einem Konter in der 80. Minute. Für die Katalanen war es der erste Sieg in Valencia seit fast sieben Jahren. In dem Spiel verletzte sich zudem Valencias Stürmer David Villa nach einem Foul am linken Knöchel. "Wir beginnen, an uns selbst zu zweifeln und werden nervös", räumte Trainer Sánchez Flores ein. Und ergänzte selbstkritisch: "Unser Spiel derzeit ist nicht gut."
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