Der Enke-Plan
96 soll Bayer-Profis müde rennen
HANNOVER. Nach vier Tagen Pause stellte sich Robert Enke gestern wieder ins Tor – und wehrte auch mit seinem lädierten linken Arm Bälle ab. „Es wird von Tag zu Tag besser“, stellte der 96-Torwart fest.
Morgen bekommt er die fünfte und vorerst letzte Strahlen-Behandlung für seinen Ellbogen im Friederikenstift. Ob die Therapie hilft, „sieht man erst in einigen Wochen“, glaubt Enke. „Ich bekomme ja auch manuelle Behandlung. Außerdem mache ich weiter Kraftübungen, damit der Ellbogen auch in Extremsituationen hält.“
Schon am Sonntag gegen die offensivstarken Leverkusener könnte Enke ja extrem viele Bälle aufs Tor bekommen. „Die haben sehr spielstarke Leute in ihren Reihen“, weiß Enke. Er spekuliert auf einen Ermüdungseffekt bei den im UEFA-Pokal engagierten Bayer-Profis: „Wir müssen es ausnutzen, dass sie unter der Woche spielen mussten.“ Das geht wohl nur, indem man sie müde rennt.
Quelle: Neue Presse, 20. September 2007




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