Habe ich gesagt, dass das schlimm ist? Nein.Aber du siehst doch, dass einige Leute diesen Bewegungsablauf als Schwäche einstufen. Ich mache es manchmal auch so, denn man hat dadurch große Vorteile, wenn der Ball in den Bereich zwischen Fünfer und Elfmeterpunkt gespielt wird.
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Also er war für mich gestern der beste Spieler auf dem Platz.
Hat 2-3 richtig starke Aktionen und spielte ansonsten souverän. Die Strafraumbeherrschung war okay, allerdings kann er daran noch etwas arbeiten.
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Er strahl einfach eine enorme Ruhe aus.
Auch als in der ersten Halbzeit der Spieler von Wales vor ihm rumhampelt, nachdem er ne Flanke abgefangen hat, bleibt er so lässig und sieht den gar nicht. Andere hätten da lamentiert und sich aufgeregt...
Das vor und zurück ist keine Schwäche, aber er könnte mehr Flanken holen, wenn er durchziehen würde.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Dieses vor und zurück wird von vielen unnötig kritisiert. Es ist etwas völlig normales, und keineswegs eine Unsicherheit. Man macht einen (oder Zwei) Schritte nach vorne, merkt dass der Ball nicht zu erreichen ist, geht zurück ins Tor und positioniert sich für den möglichen Kopfball. Das machen doch alle so. Und so lange die Flanke nicht im möglichem Bereich des Torhüters kommt, ist es ergo die richtige Entscheidung. Falsch wäre es durch zu laufen. Und ob er die eine Flanke hätte erreichen können, da wäre ich mir nicht so sicher. Ich müsste noch mal die Zeitlupe sehen, da ich die Situation nicht richtig gesehen habe. An sich war das eine starke und souveräne Leistung, da gibt es nichts zu meckern.
Die Kerzei im 16er hätte er eventuell erreichen können, aber es ist unnötig das jetzt zu zerpflücken. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt bei Enke.
Hut ab...
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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Bei der Ecke ist er, soweit ich es beurteilen kann, zurück ins Tor gegangen weil der Ball einen Bogen gemacht hat. Der Ball schien in der Tat erst haltbar zu sein aber machte dann eine recht starke Kurve wodurch ich Enke's Entscheidung die vernünftigste fand. Wie wurde doch so schön gesagt: WENN man rauskommt, soll man den Ball auch haben und nicht dran vorbei springen. Bei so einer Situation sollte man schon sicher sein, ist man das nicht, geht man zurück ins Tor.
"Nach Perfektion zu streben, sich ihr annähern zu wollen ist okay, aber nicht, sie tatsächlich erreichen zu wollen. Wer das nicht versteht, wird ewig unzufrieden und unglücklich sein." - Oliver Kahn
Robert Enke
Ritterschlag von Netzer
Vor den Länderspielen gab’s von vielen Experten Zweifel, ob Robert Enke (31) die richtige Nummer 1 für Deutschland ist. Nach dem 2:0 in Wales gab’s nur noch Lob!
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Quelle: BILD
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