Enke, Robert (†)

[Believer]

Ich kann immer noch nicht so ganz klar denken.
Ich lag noch lange wach diese Nacht und kam immer wieder im Unterbewusstsein auf die Frage: "Warum!"

Genauso geht es mir auch, Schnapper. Heute morgen fiel es schwer aufzustehen... Es ist eine erdrückende Leere.

Die Frage nach dem Warum ist das Bitterste... Ich wünsche mir auch nur, dass irgendjemand so etwas hätte verhindern können.

Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.

Danke, 11 Freunde, für diese angemessene Berichterstattung.

[Mcs]

ich bin immernoch sprachlos... kann das im Moment noch nicht in Worte fassen...

[Mathias77]

Als ich es gestern abend im Videotext gelesen habe, blieb mir kurz der Atem weg.

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ein solcher Mensch, einfach so von uns geht.

Er hat immer gekämpft (siehe den Tod seiner Tochter) und nun vielliecht nicht mehr die Kraft gehabt.

Mein Beileid gilt seiner Frau und Tochter. Ich hoffe sie haben die Kraft.

[Ramoney]

Enke war ein menschliches wie auch sportliches Vorbild für so viele Menschen und ich finde, egal warum, egal wie und egal wo er gestorben ist, er hat unsern vollen Respekt verdient.
Was Bild.de macht, ist einfach nur grausam.

Das ganze macht mich einfach nur furchtbar traurig.

[sebastianclub]

Das alles macht mich auch sprachlos, kann an nichts anderes denken.
Es hat mich schon sehr lange nichts mehr so berührt.
Es fühlt sich an als wäre einer von UNS gegangen, ein Freund...

[Schnapper82]

Ich weiss nicht ob es passt, aber für mich wäre es eine große Geste des DFB, wenn man am Samstag nicht nur eine Schweigeminute machen würde, sondern die ersten 5 Minuten das deutsche Tor leer lässt und eventuell nur das Trikot von Robert Enke in den 5 Meter Raum legen würde.
Ich denke, dass das möglich wäre bei einem Testspiel.

Das es abgesagt wird, das würde Enke nicht wollen...

[strigletti]

„Geh und spiel, es muss weitergehen“

Unter dieses Motto kann man das Leben und die Karriere des Robert Enke einordnen; bezeichnender Weise hat seine Frau Teresa diesen Satz zu ihm gesagt, als ihre Tochter Lara, die 2006 im Alter von 2 Jahren gestorben ist, auf der Intensivstation lag.

Robert Enke war Torwart, einer von uns, wenn auch uns allen an Leistung und Können weitaus überlegen. Er war Maßstab und Vorbild zugleich und kein anderer verkörperte den Typ des ruhigen und sachlichen Torwart mehr als er. In einer Zeit wo das Image des Torhüters von einem Vulkan namens Oliver Kahn oder den Unberechenbarkeiten eines Jens Lehmann geprägt wurde, war er der ruhende Pol zwischen den Pfosten. So besonnen und sachlich er als Torhüter auch agierte, so effektiv und erfolgreich war er auf dem Platz.

Seine Karriere wurde durch viele Rückschläge geprägt und jedes Mal hat er die Kraft aufgebracht, sich erneut den Herausforderungen zu stellen und diese zu meistern. Auch in diesem Punkt war Robert Enke ein Vorbild für viele von uns.

Doch Robert Enke war nicht nur ein Torwart, sondern auch Mensch; ein Umstand der heute in der von Medien geprägten Landschaft des Profisports leider allzu oft keine Berücksichtigung findet. Und so mussten wir jetzt auf dramatische Weise feststellen, dass wir bei all der Bewunderung des Torwarts irgendwann den Menschen Robert Enke unbemerkt verloren haben. Jetzt hat er sich uns selbst entzogen, die innerliche Trennung, die schon lange stattgefunden haben muss, in letzter Konsequenz selbst unabänderlich gemacht und seinem innerlichen Leiden ein furchtbares Ende gesetzt.

Wir Torhüter haben auf dem Platz nur eine Macht, wir können Niederlagen verhindern, aber keine Spiele gewinnen. Robert Enke war ein herausragender Torhüter und konnte auf dem Platz viele Niederlagen verhindern, doch Leben heisst nicht nur gegen Niederlagen anzukämpfen sondern eben auch, gewinnen zu können.

Robert Enke hat ein letztes Mal eine Entscheidung getroffen und diese kompromisslos umgesetzt; wir werden und müssen diese Entscheidung akzeptieren, auch wenn sie uns traurig macht und uns unsere Ohnmacht zeigt. Jetzt ist nicht mehr die Zeit, um Fragen zu stellen; dies hätten wir früher tun müssen.

Und so gibt Robert Enke jedem von uns zwei wichtige Dinge mit auf den Weg: Vergesst nie den Menschen unter einem Trikot und „Geh und spiel, es muss weitergehen“

[Believer]

Danke, strigletti.

[Mcs]

sehr bewegend strigletti, VIELEN DANK

[Schnapper82]

Hier geht es zu einem Kondolenzbuch

[La_Chat]

Das letzte Kapitel ist geschrieben,
das Buch wird zugeklappt.
Was nur hat dich getrieben
auf den Weg in die Nacht?

Noch lange nicht beendet
was du einst begannst.
Was uns nun befremdet,
ist der Weg den du nahmst.

Durch keine Worte zu ersetzen,
die Lücke die du lässt.
Es bleibt Trauer und Entsetzen,
doch die Erinnerung stirbt zuletzt.

Der Tod von Robert Enke stellt alle anderen sportlichen, wie außersportlichen Ereignisse rund um den deutschen Fußball in den Schatten. Es ist schwer die Gedanken in Worte zu fassen. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie! Robert Enke hinterlässt sportlich wie menschlich eine Lücke die nicht zu schließen ist. Ruhe in Frieden...

[m-ruelz]

Mir geht es auch so wie euch, seit gestern Abend bin ich irgendwie völlig durch den Wind. Und ich finde es berührt schon so als wäre er einer von UNS, denn als Torhüter interessiert man sich doch für seine Kollegen, weil wir ja alle das gleiche machen was irgendwie verbindet. Vorallem wir hier im Forum sind ja Leute das ganze viel bedeutet.
Deshalb ist es einfach unfassbar das Robert Enke, der noch am Sonntag in der Bundesliga zu sehen war, nicht mehr lebt!

[Glanzparade]

Die tragische Nachricht hat mich schwer getroffen.
Ich kann es bis jetzt nicht fassen.

Robert Enke war sowohl sportlich als auch menschlich ein Vorzeigetyp!
Immer voller Einsatz; das Team im vordergrund, totaler Ehrgeiz
sozial engagiert; mit einem großen Herzen.

Ich möchte seiner Familie mein Beileid ausdrücken und hoffe, dass sie stark bleibt.

Robert ich werde dich nicht vergessen!!

[Schnattl]

Sehr traurig, dass ein so großer Sportler und Mensch so zeitig von uns geht. Mein Beileid gilt seiner Familie.

Was ich allerdings sehr bedenklich finde, ist wenn man durch seinen eigenen Tod auch das Leben anderer Leute zerstört. Ich denke da vor allem an den Lokführer, der nun total unschuldig, ein Menschenleben auf dem Gewissen hat. Oder auch die vielen Helfer von Rettungsdienst und Polizei, die die Leiche bergen mussten.

[vfltobi]

Noch immer zu tiefst erschüttert...

[übergreifer]

Was ich allerdings sehr bedenklich finde, ist wenn man durch seinen eigenen Tod auch das Leben anderer Leute zerstört. Ich denke da vor allem an den Lokführer, der nun total unschuldig, ein Menschenleben auf dem Gewissen hat. Oder auch die vielen Helfer von Rettungsdienst und Polizei, die die Leiche bergen mussten.

Ich denke nicht, dass es überhaupt einen Sinn ergibt darüber zu diskutieren welche Art des Selbstmords besser für die anderen Menschen ist. Vor allen Dingen wissen wir alle nicht was einen Menschen bewegt solch einen Schritt zu machen. Erst wenn man selbst emotional so weit ist keinen anderen Ausweg zu sehen, wird man verstehen können was in so einem Menschen vorgeht. Ich urteile niemals die Beweggründe anderer Menschen ohne in deren Schuhen gesteckt zu haben. Kann man da klar denken? Ist jemandem wirklich Vorwurf zu machen, dass er sich für solch einen Tod entschieden hat? Ich bezweifle sehr stark, dass irgendeiner von uns das beurteilen kann.

[zero]

Sehr traurig, dass ein so großer Sportler und Mensch so zeitig von uns geht. Mein Beileid gilt seiner Familie.

Was ich allerdings sehr bedenklich finde, ist wenn man durch seinen eigenen Tod auch das Leben anderer Leute zerstört. Ich denke da vor allem an den Lokführer, der nun total unschuldig, ein Menschenleben auf dem Gewissen hat. Oder auch die vielen Helfer von Rettungsdienst und Polizei, die die Leiche bergen mussten.

Das hat übergreifer schon entsprechend erläutert. Nach allem was jetzt bekannt ist litt Enke unter Depressionen (darauf deuten alle Aussagen und auch die mysteriöse Krankheit hin, auch wenn man es natürlich letztlich nicht sicher weiß) und Menschen mit Depressionen kämpfen einen täglichen Kampf mit ihren Emotionen auf der einen und einer großen Leere auf der anderen Seite. In einer Situation in der sich ein schon depressiver Mensch das Leben nehmen will, plant er das nicht oder überlegt sich großartig was die schonendste Möglichkeit für alle anderen ist. Es ist für jeden, der nicht selber schon mal versucht hat sich das Leben zu nehmen nicht mal ansatzweise vorstellbar was in diesem Moment in einem vorgeht und von daher nicht angebracht darüber zu urteilen oder es zu verdammen. Alle, die jetzt mit den Folgen dieser Handlung zu kämpfen haben,haben mein tiefstes Mitgefühl. Aber ich bin mir sicher, dass keiner von ihnen Robert Enke einen Vorwurf machen wird.