Enke, Robert (†)

[Basti]

Möge Gott seine Seele gnädig sein.

Ich hoffe dir geht es gut...

[Incomplete]

Fassunglos...

[Luke]

Oh Gott.... ich lese gerade auf der BILD Homepage, dass Enke tatsächlich einen Abschiedsbrief geschrieben hat...
Das ist höchst selten.
Lediglich 10 % der Suizidtäter schreiben einen Abschiedsbrief an Hinterbliebene, wie ich von jemandem weiß, der sich mit diesen Fällen näher beschäftigt.

Sehr hart, wenn ein Selbstmord geplant ist, denn dann gibt es für den "Täter", der zugleich das Opfer ist, keine Zweifel an seinem Plan...

Wenn es tatsächlich bei Enke soweit gewesen sein sollte, hat er ein richtig großes Problem mit sich selbst gehabt.... Und genau das verstehe ich nicht... bzw. ich kann es nicht fassen...

[Straubi]

Es ist sehr traurig! In diesen Stunden gilt mein Beileid seiner Familie und allen Angehörigen und Freunden. Doch ich denke, er wird in vielen als Idol und Vorbild in sportlicher sowie menschlicher Hinsicht weiterleben.
Ein Selbstmord ist schon eine schlimme Sache, aber viel erschreckender und schlimmer ist es, dass niemand Robert Enke helfen konnte.

[Dege75]

Es ist sehr traurig, einen Menschen wie Robert Enke, der sich für viele Projekte so engagiert eingesetzt hat und ein super Torwart mit einer höchst proffesionellen Berufsauffassung war, so zu "verlieren".

Ruhe in Frieden.

[Timo H.]

Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so tief bewegt. Ich war heute den ganzen Tag kaum zu gebrauchen...
Ich bin auch ein bisschen enttäuscht.

[vfltobi]

Die Öffentlichkeit hat ihn getötet.

Ich hoffe es wird sich, nach diesem schrecklichen Vorfall, etwas ändern!

[ollie1]

Es gibt auch in unserer Gesellschaft leider noch viel zu viele Vorurteile gegenüber Depressionen. Depressionen sind eine Krankheit die auf keinen Fall etwas mit Geistesgestörtheit, etc. zu tun hat, sondern eine Krankheit, unter der die Betroffenen sehr leiden und die behandelt werden muss.

[werderfan]

Ich habe es gestern von meinem vater erfahren,ich konnte es nicht glauben,ein freund von mir glaubte ich würde ihn verarschen als ich
ihm in der schule davon erzählte!!

[debunix]

Ich kann allen nur empfehlen das Interview von Sebastian Deisler in der Zeit zu lesen, um vielleicht ein bisschen mehr zu verstehen, was mit Robert Enke passiert ist.
Ein insgesamt erschreckendes Interview, das aufhorchen lässt und nachdenklich macht.

Ein fantastischer Sportsmann hat sich dazu entschlossen seinem Leben ein Ende zu setzen, das ist enorm traurig und zurück bleibt einfach nur Fassungslosigkeit.

[Undertaker]

Die Öffentlichkeit hat ihn getötet.

Ich hoffe es wird sich, nach diesem schrecklichen Vorfall, etwas ändern!

Einfach mal lesen.

Und das auch noch.

Daran ist die Öffentlichkeit sicher nicht schuld, Aussagen wie Deine machen die Situation für einen betroffenen nur noch schlimmer.

[Timo H.]

Er hatte betse Beziehungen zu der Öffentlichkeit. Das ist mit aller Wahrscheinlichkeit nicht der Grund für seine falsche Entscheidung.
Man kommt durch das Spekulieren und Diskutieren vielleicht zu keinem Ergebnis, aber man kann seinen Gedanken und Sorgen freien Lauf lassen. Deswegen sollte das in diesem Forum nicht verwehrt werden.

[Believer]

Daran ist die Öffentlichkeit sicher nicht schuld, Aussagen wie Deine machen die Situation für einen betroffenen nur noch schlimmer.

Das ist richtig. Man sollte es tunlichs vermeiden hier zu generalisieren. Aber die Absurdität des Fußballgeschäfts heutzutage trägt sicherlich auch einen Teil zu dieser Tragödie bei. Letztendlich aber lag die Entscheidung bei ihm und er hat sie getroffen.

Ich frage mich jedoch, ob es Sinn macht, weiter nach den Verantwortlichen zu suchen. Was sollen wir tun, wenn wir sie finden? Sie an den Pranger stellen?
Robert Enke ist tot. Sein Leiden wird dadurch nicht mehr erleichtert und ich bezweifle auch, dass zukünftige Fälle vermieden werden können. Wir sollten an das denken, was ihn getötet hat und was weiterhin viele Menschen leiden lässt. Es ist diese Krankheit. Und deren Schuldige wird nie gefunden werden. Warum also suchen.

[allez]

Ich kann mich noch an mein aller erstes Auswärtsspiel erinnern.
Saison 98/99, Leverkusen spielt am Bökelberg und gewinnt 8:2.
Im Tor der Gladbacher damals der junge Robert Enke.
Er wurde damals mit Sprechchören besungen, nicht von den Gladbachern, sondern von unserem Anhang.
Nicht um über Ihn zu spotten, sondern weil man wusste das da ein junger, mehr als symphatischer Typ im Tor steht, der beim Stande von 1:8 aus der Sicht seines Teams, der letzte war der etwas dafür konnte.
Enke bedankte sich mit einem netten Lächeln und winkte in unsere Richtung.
Eine Situation, die ich als damals 11jähriger nie vergessen habe, die jetzt wo ich von der Nachricht gehört habe natürlich wieder hoch kommt und mir nocheinmal zeigt, das er ein Mensch war, den man einfach nur mögen konnte, egal welchem Verein man selbst angehörte.

Ruhe in Frieden Robert.