Enke, Robert (†)

[Bela.B]

Die Bildzeitung ist nicht dumm, sie schreiben einfach , was die Leute lesen wollen.
Der Großteil will solche Schlageilen lesen.
Nicht so auführlich wie in der Zeit, WELT oder Spiegel, sondern solche Schlagsätze.
Der Inhalt einer Zeitung passt sich am Niveau der gewünschten Lesergruppe an.
Deshalb ist sie die meistgelesnste in Deutschland, und eine rder meistgelensten in Europa.

Ich stimme Euch natürlich zu, dass mir einige Artikel auch auf die Nerven gehen.
Total ünnötig fand ich den ASrtikel, wo man Theresa am Grab ihrer Tochter fotografiert hat (ein bisschen mehr Privatsphäre bitte) oder ebenfalls unntig, dass man über die Vergangenheit von ihr recherchiert hat und mit alten Lehrern und so gesprochen hat.

Man sol sie jetzt einfach in Ruhe lassen und respektieren was sie gemacht hat, unter Anderem um zu verhindern, dass wieder irgendwelche Lügen und Schauertheorien gedruckt werden.

[Schnapper82]

Man sol sie jetzt einfach in Ruhe lassen und respektieren was sie gemacht hat, unter Anderem um zu verhindern, dass wieder irgendwelche Lügen und Schauertheorien gedruckt werden.

Das wünsche ich mir, seitdem Enke sich umgebracht hat.
Aber so ist halt die Gesellschaft. Ich für meinen Teil kann diese Zeitung nicht lesen, da es einfach nur arm ist.

Aber wer sie liest, okay...wenn das Niveau reicht...und leider lesen sehr viele Menschen dieses Blatt.

[Paulianer]

Ich lese eigentlich nur den Online-Sportteil, weil dort auch gute Interviews und Berichte zu finden sind. Zukünftig werde ich jedoch davon absehen, hetzerische und verachtende BILD-Artikel hier reinzustellen. Denn wie heißt es so schön? Die Würde des Menschen ist unantastbar.

[Meister]

Haben heute auch eine Schweigeminute gemacht am Anfang des Spiels.
War für irgendwie komplett anders, als wenn sonst eine Schweigeminute ist. Sonst stehe ich einfach ruhig und konzentiere mich nur auf das Spiel, aber heute war ich wirklich für ein paar Sekunden weg und ganz woanders...

[EnverGüvec1]

Bei mir war das andersherum
Anstatt an Robert Enke zu denken beschäftigte ich mich nur mit dem Spiel

[SV-Goalie95]

Zu der Krankheit des Robert Enke: Depressionen ! Mein Vater hat auch seit 3-4 Jahren schwere Depressionen. Ein Selbstmordversuch war auch schon dabei. und glaubt mir mit sowas leben macht einen anderen Menschen aus dich ! Auch wenn man sie selber nicht hat, wenn ein Angehöriger sie hat, dann muss man immer aufpassen nicht auch selber in so ein <> reinzufallen. So kann ich Teresa Enke nur allzu gut verstehen, die Worte von ihr sprechen mir sozusagen aus der Seele. Ich finde es auch gut, dass man jetzt ein Umdenken geben soll, Aber ich frage mich nur wie soll das gehen in dieser Gesellschaft ??? Wie lange behauptet man noch, dass Depressionen und auch Homosexualität kein Tabu-Thema sein sollen ??? Meine Meinung: Man darf es nicht vergessen ! Aber wenn der Ligaalltag wieder kommt, der auch wieder kommen muss, dann is es extrem schwierig es zu bewältigen, diese sog. Tabu Themen. Ich weis, es werden viele nicht meiner Meinung sein, aber ich wollte sie nur mal sagen, das musste jetzt raus, auch wenn sie vielleicht nicht zum Therad passt. Dazu schon mal Sorry im voraus !

[Believer]

Nein, das hat vollkommen gepasst.
Erstmal mein Mitgefühl, denn ich möchte keinesfalls wissen, wie es ist mit so einer Krankheit selbst oder in meinem engen Umfeld leben zu müssen.

Bezüglich der Tabu-Themen sehe ich den Sachverhalt genauso. Leider. Durch den Freitod von Robert Enke wurde viel Staub aufgewirbelt, wurden viele Emotionen freigesetzt und haben zu so einer revolutionären Stimmung geführt. Letztendlich wird es aber auf Dauer kein Umdenken geben - vor allem nicht in den Köpfen der Medien und Fans. Das ist traurig, aber leider die Realität.
Business is Business. Das trifft auch auf das Fußballgeschäft zu.

[Bela.B]

Auch wenn es die Alptraumsforderung aller Jounralisten und nur ein Wunschdenken ist;

Ich finde das man nur über Fußballer berichten sollte, wenns umFußball geht, nicht über das Privatleben.
Nach dem Verlassen des Arbeitsplatzes sind auch Fußballer wie wir, menschlich.
Die Presse sollte sich komplett aus jedlicher Art vom Privatleben heraushalten und auch darauf verzichten auf Berichtserstattungen über Depressionen zu berichten, wenn der Fußballer dies gerne geheim halten möchte.
Der Patient von Depressionen soll sich doch nur auf seine Heilung konzentrieren und nicht auf das was die Presse berichtet.

Außerdem muss man offen über Depressionen reden können.
Leider ist das Bild von einigen Leuten so, dass man denkt "Der verdient Millionen , wo ist das Problem?"

Ich kann mich noch an dem Deislerthread erinnern wo ich folgende naive Aussage getroffen habe.

Ja. Erklär mal einen Bergmann, dass ein Fußballer den Druck als Fußballer nicht aushält.

Habe diese Ausage in dem genannten Thread auch jetzt selber in Frage gestellt, sie aber nicht gelöscht, da ich dazu stehe bei dieser Aussage einen Fehler gemacht zu haben.

http://www.torwart.de/forum/showpost...05&postcount=6

Ich hatte mich danach ein bisschen mehr, mit dem Fall Deisler beschäftigt und schnell gemerkt, wie es wirklich um ihn ging.
So ein Denken von mir war natürlich falsch.
Dafür möchte ich mich entschuldigen.
Depressionen können jedem wiederfahren, unabhängig, wie hoch das Gehalt.
Was nutzt denn das höchste Gehalt, wenn man totunglücklich ist?

Medien und auch jeder Mensch generel sollte auf solche Personen Rücksicht nehmen.
Und selbst wen eine Boulevardzeitung von solchen Diagnosen aus dritter Hand erfährt, sollte man sich fragen, ob man diese Erkenntnisse wirklich veröffentlichen sollte.
Aber das nur ein naives Wunschdenken, denn die kommerzielle Utilität solcher Sachen steht leider auch stets im Vordergrund.