Der heutige Tag ist irgendwie merkwürdig. Ich schweife in Gedanken immer wieder ab zu Robert Enke. Als ich vorhin mit dem Auto durch die Dunkelheit und den bedrückenden Regen gefahren bin, habe ich zufällig genau zum Todeszeitpunkt von Enke auf die Uhr geschaut. Die Gedanken, was genau in diesem Moment einem Jahr zuvor passiert ist, waren einfach schwer zu begreifen.
Auch nach einem Jahr fällt es mir noch schwer, darüber zu sprechen oder auch nur nachzudenken. Ich kannte Enke eigentlich gar nicht, dennoch geht mir sein Schicksal erstaunlich nahe. Vielleicht, weil man sich teilweise selbst in ihm wiedererkennt...
Ich hoffe, dass es Enke nun besser geht. Zusammen mit seiner Tochter. Ruhe in Frieden!
"Vergiss nicht diese Tage."