Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
Auch nach einem Jahr fällt es mir noch schwer, darüber zu sprechen oder auch nur nachzudenken. Ich kannte Enke eigentlich gar nicht, dennoch geht mir sein Schicksal erstaunlich nahe. Vielleicht, weil man sich teilweise selbst in ihm wiedererkennt...

Ich hoffe, dass es Enke nun besser geht. Zusammen mit seiner Tochter. Ruhe in Frieden!
So ging es mir auch bis jetzt. In den Trainingspausen schweiften die Gedanken immer wieder zu Robert Enke und ich wollte gar nicht, dass das Training aufhörte, obwohl es mehr als mäßig lief. Denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich diesen Tag am besten dort verbringe, wo ich gerade stand. Im Tor.

Das, was du sagst Pauli, trifft zu. Die Erinnerung geht mir immer noch unter die Haut. Gerade durch das Buch ist das Verständnis seiner Situation größer geworden, die Situation vertrauter. Denn auch das Buch ist mir unter die Haut gegangen.

Ich glaube ja nicht an ein Leben nach dem Tod. Doch die Erinnerung an ihn ist wichtig... - und es ist unbegreiflich, dass es schon ein Jahr her ist...