Ich finde es ist eine interessante Frage wer da wen beeinflusst... Sind es die Medien die den Hunger der Gesellschaft stillen und somit wäre die Gesellschaft schuld an der übertrieben reißerischen Berichterstattung oder ist es mittlerweile nicht sogar so, dass die Zeitung/das Fernsehprogramm etc. einfach konsumiert wird, man sich aufregt was die wieder für einen Mist schreiben/senden und am nächsten Tag/Spieltag wird wieder das gleiche gelesen/geguckt...
Klar kann man theoretisch als Konsument in Form von Einschaltquoten oder Verkaufszahlen von Zeitungen diese beeinflussen und so gewissermaßen darüber abstimmen wie und worüber berichtet wird, aber entspricht das auch der Realität?
Sicherlich ein wenig, ich denke aber, dass gerade im Sportjournalismus die Medien letztlich fast unabhängig von der Konsumentenmeinung sind. Die Blöd wird sowieso gekauft, auch wenn man sich nur drüber aufregt... Und Sky und Sportschau werden auch sowieso geguckt, da fehlen ja alleine schon die Alternativen. Zumindest die hier wirklich starken Medien brauchen sich glaube ich nicht davor fürchten irgendwann mal unter sinkenden Einschaltquoten oder Verkaufszahlen zu leiden...
Immer wieder schön, wenn da so Randerscheinungen wie 11 Freunde oder in teilen auch Sportal.de zu sehen sind... Aber bislang leider noch wirklich Randerscheinungen im Vergleich mit den häufig Meinungsmachenden großen Zeitungen und Fernsehprogrammen.