Als ich ihn zum ersten mal so vollgepumpt sah, habe ich auf der Seite davor folgendes geschrieben:

Zitat Zitat von übergreifer Beitrag anzeigen
Nun gehen wir jetzt zurück auf seine vertragliche Situation. Wir schrieben alle: Wiese stellt doch seine Arbeitskraft zur Verfügung. Wir gingen auch davon aus, dass sein Zustand nicht so schlimm war. Erst später stellte sich heraus, dass er sich ein Muskelberg "erarbeitet" hat, mit welchem nicht mal im Entferntesten davon zu reden ist, dass er den Anschein erweckt er möchte Hoffenheim nicht nur auf der Tasche liegen. Mit diesem Muskelaufbau stellt er unmissverständlich klar, dass er bis zum Ende seines Vertrages (2016) an den Geldtitzen der Hoffenheimer saugen möchte, und nicht anderes.
Und daher stelle ich mich auch argumentativ auf die Kritiker-Seite. Sicherlich kann Tim Wiese machen was er will. Muss das aber auf Kosten anderer geschehen? Wenn er das Geld der verhassten Hoffenheimer vernichtet, dann ist es anscheinend nicht so schlimm. Es ist nicht nur in der Fussballwelt, sondern auch im normalen Leben absolut klar wofür Verträge da sind. Ein Profi unterschreibt den Vertrag um einem Verein als Angestellter für die gesamte Vertragsdauer zur Verfügung zu stehen. Wenn sportliche Ziele nicht klappen, dann kann man sich auf andere Lösungen einigen (Ausleihe, Wechels, Übernahme der Teile des Gehalts, usw............). Genauso wie es die Pflicht eines Vereins das Geld pünktlich und vollständig zu zahlen. Genauso ist es die Pflicht des Sportlers dafür Sorge zu tragen, dass er arbeitsfähig ist. Und Tim Wiese macht es einfach nicht. Er lutscht die Konten der Hoffenheimer wund, und bringt sich in einen Zustand in welchem er niemals seinem Arbeitgeber vom nutzen sein wird. Ich habe nichts dagegen wenn er den Vertrag aussitzt. Wenn Hoffenheimer ihren Teil des Vertrages nicht erfüllen in dem sie ihn in den Kader berufen, dann sind sie selbst schuld. Solches "Nichtstun" hat er nicht zu verantworten, und dann soll er dafür auch Geld bekommen. Wenn aber Tim Wiese durch übertriebenes Bodybuilding defacto kein Torhüter mehr ist, dann kann ich das nicht schön finden. Ich würde Begriffe wie ekelhaft oder asozial nicht unbedingt verwenden, aber es ist nur die Frage des Tons. Und daher möchte ich hier keinen Moralapsotel spielen, und jemanden für diese verbale Entgleisung kritisieren. Zwischen meinen Zeilen findet man auch ähnliche Gedanken. Ich verlange nicht von ihm, dass er sich sofort einem usbekischen Erstligisten anschließt, damit die Hoffenheimer ein paar Cent sparen. Aber ich erwarte nur, dass er während seines Vertrages ein Torwart bleibt. Mehr nicht.