Steffen hat Recht darin, dass wir etwas relativieren sollten. Es ist ja auch gerade in solch extremen Situationen einiges der Mentalität eines Spielers geschuldet. Etwas anders sehe ich es...
a) hinsichtlich der Strafraumbeherrschung: Trapp ist der erste, der hier hervorsticht und nicht nur mutig agiert, sondern auch effektiv. Weidenfeller musste sich erst verbessern, Sippel ist hier nie herausragend gewesen und auch Wiese gehört - bis auf positive Ausnahmen wie gegen den HSV - eher zur Sorte derer, die hier Defizite haben. Das ist dann schon eine Häufung bei einem Torwarttrainer. Andererseits: Womöglich hat er bei Trapp die entsprechenden Lehren für sich gezogen. Das würde wiederum für ihn sprechen.
b) im 1gegen1: Weidenfeller musste sich erstmal antrainieren, lange warten zu können auf die Aktion. Wiese fliegt förmlich in den Gegner hinein. Fromlowitz landet ständig auf dem Hintern und hat eine immense Schwäche, dass er Gefahr läuft, getunnelt zu werden. Auch hier eine gewisse Richtung. Aber auch hier - anscheinend - ein Lerneffekt bei Ehrmann, da Trapp und auch Sippel anders agieren.





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