Ich sehe die Entwicklung hin zu jüngeren Spielern auch anhand einer anderen Entwicklung im Bereich des Mannschaftsgefüges. Vor einigen Jahren gab es in sehr vielen, wenn nicht sogar in nahezu allen Manschaften, eine stufenweise, ja schon fast pyramidenförmige Hierarchie, an deren Spitze ein Spieler oder nur eine sehr kleine Gruppe von Spielern stand. Da war es sehr wichtig, dass die jungen Spieler von den älteren und ausgebufften, also erfahrenen Spieler angeleitet wurden. Da suchte jede Mannschaft auch nach ein paar älteren Spielern, die vielleicht schon ein wenig über den eigenen Zenit waren, aber eben jeden Trick im Geschäft kannten. Ähnlich sah es dann auch in den Auswahlmannschaften aus.
Allerdings hat sich dieses Gefüge hin zu einer flachen Hierarchie verschoben, in der jeder Spieler Verantwortung übernehmen kann, darf und soll.
Braucht man in diesem neuen Gefüge noch den ultimativen Leitwolf, einen Spieler, welcher über allen anderen in der Mannschaft steht?
Braucht man dann also auch einen Keeper, der nicht mehr wirklich in das aktuelle Spielsystem passt, aber sehr erfahrenen ist?
Ich persönlich bin auch gegen einen Mann wie ter Stegen in der Nationalmannschaft, da ich hier der Meinung bin, dass er das Recht haben sollte, auch persönlich zu reifen, damit er aauch mental das ganze Verarbeiten kann. Gleichzeitig stehe ich hinter eine anderen These. Nationaltorhpter ist nicht der, der erfahren ist, sondern jener, der besser als die anderen ist und muss Wiese erst wieder zu seiner Form in allen Bereichen finden, denn er kann mehr, als er diese Saison gezeigt hat.
Die derzeit besten gehören meiner Ansicht nach in die Nationalmannschaft, insofern die mentale Kraft das auch zulässt. Sollte also Wiese micht mehr dazu gehören, sollte er auch für andere Keeper weichen.
Oder womit soll man sich die Berechtigung des Nationalkeepers denn verdienen als mit der aktuellen Leistung im Vorfeld eines großen Turnieres?
Da kann eine ganze Saison doch schon ein sehr guter Indikator sein




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