Dein Banken-Vergleich hinkt, Tobinho:
Diese Spieler haben sich nicht geschäftsschädigend verhalten, weil sie auf ihre Art und Weise ihre Arbeit erledigt haben.
Einige haben nur ihre Leistung nicht so gebracht, wie man sich das erhofft hatte, und einige wurde TROTZ erbrachter Leistung (z.B. Weis) in die TG2 versetzt.
Man kann doch von einem Arbeitgeber erwarten, dass er bei Unterbreitung eines Arbeitsvertrages ein einigermaßen ernsthaftes und nachhaltiges Interesse daran hat, den entsprechenden Arbeitnehmer zu beschäftigen.
Diese Seriösität und Nachhaltigkeit ist Hoffenheim aber völlig abgegangen, der Verein hat sich auch gefühlte 3 Mal komplett umgekrempelt.
Nun müssen die Arbeitnehmer von heute die Versäumnisse von VORgestern ausbaden. Und das nicht wegen persönlicher Verfehlung o.ä., sondern wegen Mismanagement.
Wenn das in der Wirtschaft passiert, werden entweder neue Verträge ausgehandelt oder unter Auszahlung von Abfindung der Vertrag aufgelöst.
Dass jetzt Arbeitnehmer auf Ihre gültigen Verträge pochen, ist absolut legitim. Da dreht man den Spieß nur um, und lässt den Verein seine Suppe auslöffeln.

Würdest Du sagen:"Klar geh' ich in die Arbeitslosigkeit, weil ihr in der Vergangenheit untragbare, übereilige und unkoordinierte Entscheidungen getroffen habt." ?
Da man in der Bundesliga nicht zu jeder Zeit den Arbeitgeber wechseln kann und es - meines Wissens - keine Klassische Urlaubsregelung gibt, ist die Handlungszeit begrenzt und bei Hintertupfingen will keiner der genannten einsteigen. Du würdest auch einen vergleichbaren Job anstreben wollen und bespielsweise nicht vom Salesman zum Straßenfeger werden wollen.

Deine Ausführungen zur Arbeitsmoral etc. pp. kann ich voll nachvollziehen, da bin ich ähnlich gestrickt. Hier hat aber Hoffenheim einfach den Bogen überspannt und versucht auf eine herablassende Art sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen.