Hannovers Pilz: Weidenfeller hart bestrafen!
HANNOVER. Nach den Rassismus-Vorwürfen gegen Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller, der den Schalker Gerald Asamoah als „schwarzes Schwein“ beschimpft haben soll, hat der DFB-Kontrollausschuss beide Profis zu einer mündlichen Anhörung geladen.
Derweil fordert Hannovers Fanforscher Gunter A. Pilz, Vorsitzender der DFB-Expertengruppe „Für Toleranz, gegen Rassismus“, eine „knallharte Strafe“ für Weidenfeller: „Es kann sein, dass er keinen rassistischen Hintergrund für diese Äußerungen hatte, sondern nur provozieren wollte, aber man kann erwarten, dass ein Profi sich bei so einem sensiblen Thema im Griff hat.“
Auch DFB-Chef Theo Zwanziger kommentierte die Angelegenheit: „Der DFB verurteilt rassistische Vorfälle jeder Art und wird sie konsequent bestrafen. Zunächst einmal muss in diesem konkreten Fall aber der Sachverhalt durch den Kontrollausschuss geklärt werden, bevor ich eine wertende Beurteilung vornehmen kann.“
Diese Aussage Zwanzigers kritisierte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke harsch. „Da muss sich der DFB-Präsident nicht schon so diffizil äußern und mit einer Diktion herangehen, die mir persönlich nicht gefallen hat.“
Quelle: HAZ, 21.08.2007




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In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.

