Ich habe das Thema Identifikation bestimmt nicht mit den genannten Aspekten in Einklang gebracht. Lediglich habe ich darauf aufmerksam gemacht, dass man doch lieber Einsatzbereitschaft und Leistung in eine Nomierungsentscheidung einbringen sollte, als irgendwelche Sympathien oder subjektive Merkmale, die zu einer erbrachten Leistung nicht einmal im Entferntesten beitragen.
Die Aspekte Schönheit, Reichtum und Jugend spielen sehr wohl eine Rolle. Sicher, gerade die beiden erst genannten Punkte können wir getrost im Profibereich beiseite legen, ich habe sie auch eher zur Veranschauligung aufgeführt, aber Jugend und Vereinszugehörigkeit bilden dann im bezahlten Fußball unter anderem die Ungerechtigkeit für den Herrn Weidenfeller. Denn er gehört (leider) schon wieder zum alten Eisen und spielt zudem noch dummerweise für Borussia Dortmund... .
Ein Trainer muss sich nicht mit einem Spieler identifizieren können. Er muss ausschließlich von den Fähigkeiten seines Schützlinges überzeugt sein. Das alleine sollte schon genügen. Da sollte es auch vollkommen uninteressant sein, ob der Name "Weidenfeller" auf dem Trikot gefällt.
Dass du, Paulianer, mir unterstellst, dass ich zum Pauschalisieren neige, kann ich nicht nachvollziehen. Immerhin bin ich stets derjenige, der dazu aufruft, nicht ins Schubladendenken zu verfallen.
Liebe Grüße




Zitieren
