tolle diskussion =)
ich gehe zuerst auf incognitos antwort auf meinen psot von heut morgen ein. du schreibst "Ich denke was fliegenfänger meinte war einfach daß man jetzt nicht auf Teufel komm raus diese multifunktions Torhüter züchten muss die alles bestens beherrschen, sondern einfach sehen was die drauf haben, wo man ihr Potenzial steigern kann und dann, wenn die mal älter und erfahrener sind, kann man dann versuchen mit ihnen in Bereiche einzutauchen, die sie bisher nicht so kannten, aber zu allererst und das sollte auch daß wichtigste bleiben sollte der Torwart schon der Herr seines Strafraums bleiben und einfach gut sein im klassischen Torverhindern..."
stimme ich dir zu. mit biegen und brechen wird man das torwartverhalten nicht ändern können, aber wenn du schreibst, dass man erst ab alter und erfahrung das ändern sollte find ich nicht richtig. Ich würde direkt in diese "unbekannten" Bereiche eintauchen, so schnell wie möglich. Je älter man wird, desto besser wird man. Behaupte ich jetzt mal. Und natürlich verbesserst du somit deine Stärken, deine "Schwächen" (falsches Wort, finde kein anderes) bleiben jedoch. So wird der Unterschied viel größer und es noch schwieriger. Vorallem da im Alter wohl auch die Energie nachlässt, verstehst du?
Und ich denke schon, dass Leute dich ansprechen werden (die Ahnung vom TW-Spiel haben) wenn du einen Ball locker ablaufen hättest können - und ihn statdessen mit einem geilen Reflex hält "hömma, den hätteste auch einfach haben können - aber geil gehalten" daher kann dieses umbauen des torwartspiels auch nur in höheren ligen stattfinden, da eben kreisklasse eher hobby ist.
vllt sollte man diesen "torspieler" (sorry mir gefällt das wort) definieren: Ein Torspieler ist eine Art des Torwartspiels, bei dem der Torwart mitspielt und shcon fast eine Rolle des Liberos übernimmt. Er greift fußballerisch aktiv ins SPielgeschehen auch außerhalb des 16ers ein" Irgendwie sowas.
Ich tue mich mit der Definiton schon sehr schwer, daher denke ich auch dass man Torhüter nicht in "alte" und "neue" Torwartspielgeneration einteilen kann.
Oli schreibt "Man trainiert einen Spieler, der mit hervorragenden reflexe gesegnet ist, aber fußballerisch und in sachen strafraumbeherrschung eher schwacher durchschnitt ist.Es wäre doch unsinn einen solchen spieler auf biegen und brechen zu einem spielenden Torwart machen zu wollen. Ich denke als guter trainer muss ich versuchen die begabung des spielers so gut wie möglich zu fördern damit er diese dann möglichs umfangreich zu seinem vorteil zu nutzen."
warum ist das unsinn? Ich finde es ist eher die Angst vor etwas Neuem. So ein Torwart wird nie ein Strafraumkeeper wie Lehmann oder Van der Sar werden, doch er kann sich verbessern. Das schreibst du ja auch mit"
Bsp kahn und lehmann. Ich denke selbst bei noch so viel training hätte kahn niemals eine strafraum beherrschung wie lehmann gehabt, kahn hat versucht sich im rahmen seiner möglichkeiten zu steigern. Und das finde ich ok. Gleiches gilt für lehmann, er wird auch nie solch unglaubliche reflexe auf der linie haben, wie sie kahn hatte.
Nichts desto trotz sind beide spieler an ihre spielerischen grenzen gegangen und das finde ich bewunderswert.
Als spieler braucht man auch selbsteinschätzung, um zu erkennen wo die eigenen grenzen liegen. klar kann man grenzen nachhinten verschieben aber eben auch nur bis zu einem gewissen punkt."
Jeder Trainer muss selbst entscheiden was er für einen Torwart haben möchte. Doch die Zeit dass es nur noch Linientorhüter gibt finde ich ist vorbei, oder besser gesagt ein "neues Modell Torhüter" ist auf dem Markt. Schon wieder das Wort "neu" Davor sollte man keine Angst haben.





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