Ach, KauLee...
Bevor das schon wieder los geht, mal eine andere Sichtweise... Bitte, nimm das nicht persönlich... so ist es nicht gemeint, dein Beitrag ist nur exemplarisch herangezogen, OK!?

Nur weil man den einen sympathisch findet und den anderen nicht leiden kann, sofort dann immer Fehler zu brüllen?
Möchtet Ihr denn immer von draussen hören, wenn sich drei andere Torleute unterhalten, was Ihr für vermeintliche Bolzen gerade gerissen habt.
Okay, ein Profi muss damit umgehen können.. aber denkt doch mal daran, wie Ihr das findet.

Ich sage: Er hat sich entschieden und dann nicht konsequent genug gehandelt.
Jetzt kommt sofort ein anderer und brüllt: "Der darf da gar nicht rausgehen, der muss im Tor bleiben!"

Da frag ich mich immer: Woher weiß er das? Ist seine Aussage wirklich allgemein gültig und auch in der Situation unbedingt die einzig wahre und richtige?

Jens Lehmann hatte zwei Optionen und sich für eine davon entschieden. Dabei ist Ihm ein etwas schief gelaufen und er wurde vernascht. Pech, sein Fehler, keine Frage.

Aber jetzt aus der eigenen, doch zumeist eher beschränken Erfahrung zu folgend, was Jens hätte machen sollen, ist eine Sache, die andere ist aber die, die Entscheidung zu treffen.
Jens hat es getan, ob das gut oder schlecht war, ist meist aller Grund der Diskussion, doch hier will der eine mehr Recht haben als der andere...
Wer ist der einzige, der hier nun richten darf? Der Trainer und der Torwarttrainer von Jens Lehmann.

wir dürfen hier zwar Entscheidungen in Frage stellen und darüber diskutieren, aber bitte, wir sollten versuchen auf einem Niveau zu bleiben, was nicht immer in so ein lächerliches Schlammschlacht gehabe, oder Sandkasten-Getue verfällt, daß wir uns herausnehmen, es besser zu wissen.

Einige Leute, die dank Ihrer Lieblinge diesen Stil der Diskussion entwickelt haben, wie nun der unglückliche Gooner, merken deutlich, daß es nichts bringt.
Man tut seine Meinung kund, schreibt was man denkt.

Das ist KauLee gut gelungen, da er schreibt:
Ich denke das er bessere Chancen gehabt hätte wenn er abgewartet hätte.
Klarer Bezug zur eigenen Person und damit der eigenen Denkweise. Vorbildlich und so sollte man diskutieren.

Daher, so einen Stil sollten wir beibehalten, und nun bitte, versucht Euch nicht als Richter und Besserwisser aufzuspielen.
Keiner streitet ab, daß Jens am Tor eine große Mitschuld trägt. Er ist aber weder alleiniger Verursacher, noch alleiniger Schuldner. Er trägt seinen Anteil, egal wie groß, daran, daß es gefallen ist.
Aber bitte, jetzt nicht Jens Lehmann als Alleinverantwortlichen und Alleinschuldigen hinstellen, was andere nötigt, Ihn zu verteidigen.
Seht es globaler, denn Fußball ist ein Mannschaftssport, und dann denkt über seine Aktion nach und dann, ob seine Entscheidung akzeptabel war, und ob sein Verhalten in der Aktion in Ordnung ist...
Es gibt nur sehr wenige Tore, die ein Torwart ganz allein zu verantworten hat, und damit Alleinschuldiger ist.

Hier gilt es also, die Aktion und seine entscheidung zu beleuchten und die eigenen Gedanken abzufassen, ohne dabei sofort sich aufzuspielen, als würde man nie Fehler machen und vor allem wäre in der Lage, Jens Lehmann zu kritisieren, nur weil man nach der 50sten Zeitlupe nun endlich zu einem Schluss gekommen ist.
Jens Lehmann musste innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheiden, er kann sein Entscheidung bereuen, nicht aber rückgängig machen...
Und das müssen wir bedenken, immer...

Und das würde ich mir manchmal auch in den anderen Themen rund um die Profis wünschen... das man bedenkt, daß sie Entscheidungen treffen müssen. Und wir, wir meinen dann immer, wir hätten es besser gemacht, wissen anch Zeitlupe und Moderatorkommentar wie es zu machen gewesen wäre, vergessen dann aber, daß auch wir schon oft genug Schei..e ausgesehen haben, weil wir auch die falsche Entscheidung getroffen haben...


Was wäre gewesen, wenn der Stürmer den Ball nicht sauber trifft, Jens den Ball mit der Hand bekommt und ablenkt?
Alles hätte gejubelt... Wäre es aber Jens Leistung gewesen, nur weil der Stürmer einen Fehler gemacht hat?
würden wir auch dann seine Entscheidung und seine Aktion noch so in Kritik ziehen?