Ich kann diese Einstellung nicht verstehen. Da fehlt mir wirklich jegliche Akzeptanz. Und ja, Schnapper, so etwas sieht man selbst in den untersten Amateurligen. Da fragt man sich dann, wie jemand so den Boden verlieren und plötzlich solche außergewöhnlichen Erlebnisse für vollkommen selbstverständlich nehmen kann. Wie kann ein Fußballprofi, der als "Riesentalent" zum Verein gekommen und nun fünf Bundesligaspiele gemacht hat, plötzlich glauben, dass er sich zurücknehmen oder darauf ausruhen darf? Unverständlich, da auf seinen Kopf tausende von Jungs genau das gleiche träumten oder immer noch träumen und teilweise dafür bis aufs Erbrechen trainieren. Nun hat er die Begabung und die "stamina" (ich drücke es mal mit dem englischen Wort aus, dass es für mich eher trifft), um diesen Traum mancher zu leben und macht daraus eine "One-King-equals-me"-Show.
Das ist allerdings nicht nur ein Problem von Jungspielern. Dort äußert es sich nur am deutlichsten.
Ich spiele und verfolge nun noch nicht so lange den Fußball, aber ich kann mir das schon gut vorstellen. Immerhin ist dieser Trend des "Muts zur Jugend" erst in den letzten Jahren so richtig aufgekommen. Heutzutage ist es normal, dass mal ein 16jähriger das Feld betritt und selbstverständlich, dass ein paar 18-19jährige schon in der Startformation auflaufen und sich bald einen Stammplatz erspielen.Zitat von Schnapper82
Bei Stuttgart war es vorher mit "den jungen Wilden I" noch eine große Sache, die 2. Generation war dann schon zu einem Trend gehörig, der sich in der Bundesliga breit machte.