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Thema: Rensing, Michael (Fortuna Düsseldorf, 2. Bundesliga)

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  1. #1
    Amateurtorwart
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    Bezirksligatrainer ? Dani Weber war früherer Jugendtorwarttrainer beim Fc Bayern, und hat Rensing jahrelang trainiert. Er ist mittlerweile Torwarttrainerausbilder beim BFV (Bayrischer Fußball Verband). Der Mann hat Ahnung von dem was er sagt und macht.
    Und in der Zeit als Rensing vereinslos war, hat D.W ihn trainiert.
    Und es ist einfach so das Rensing unter Junghans total falsch trainiert wurde, ich hab mir das Traning einige male angeschaut unter W.J und da ist das Torwarttraining in der Bezirklsliga teilweise besser. Erinnert mich sehr stark an Jörg Sievers, der ebenfalls ein grausamer Torwarttrainer ist, meiner Ansicht nach. Sowohl bei W.J wie auch bei Sievers wird einfach immer nur das Standardprogramm runtergespult. Und technische Fehler entweder antrainiert oder eben garnicht erst behoben. Und das Standartprogramm besteht meistens einfach daraus aus jeder Position die Bälle aufs Tor zu knallen.

    @Manuel:
    Das ist es eben genau nicht. Es wird einfach nur das Torwarttraining von Michael Rensing mit Daniel Weber gefilmt. Es ist eben keine klassiche Torwarttrainings DVD.
    Sondern es wird gezeigt wie die 2 trainiert haben in der Zeit als Rensing vereinslos war.
    Darum ist das Training auch nicht auf der dazugehörigen DVD.
    Geändert von Heinz (05.01.2011 um 12:31 Uhr)

  2. #2
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    Avatar von Manuel
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    Zitat Zitat von Heinz Beitrag anzeigen

    @Manuel:
    Das ist es eben genau nicht. Es wird einfach nur das Torwarttraining von Michael Rensing mit Daniel Weber gefilmt. Es ist eben keine klassiche Torwarttrainings DVD.
    Sondern es wird gezeigt wie die 2 trainiert haben in der Zeit als Rensing vereinslos war.
    Darum ist das Training auch nicht auf der dazugehörigen DVD.
    Gut dann hab ichs falsch verstanden, sorry @ JSG Titan.


  3. #3
    Amateurtorwart
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    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Gut dann hab ichs falsch verstanden, sorry @ JSG Titan.
    Kein Ding Ich gebe die Infos die ich habe gerne weiter .

  4. #4
    Internationale Klasse Avatar von JSG Titan
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    Also im ersten Video so in dem Bereich von 2:50 bis 3:05 kommt mir das so vor, als erlerne er hier etwas komplett Neues. Ich kenne Daniel Weber nicht, denke aber (nur aufgrund Eindrücke von youtube) dass er Ahnung von dem hat, was er sagt. Ich wusste nur, dass sich Rensing bei einem Bezirksligisten fitgehalten hat und habe daraus geschlossen, dass Weber der Trainer des Vereins ist. Daher meine Verwunderung, dass er in der Bezirksliga mehr lernt, als bei Bayern. Aber das wurde ja auch dank Heinz gut erläutert


    Zitat Zitat von Spideratze Beitrag anzeigen
    Wer sich da zu weit von seinem Kasten entfernt, darf sich nicht wundern, wenn er dann mal ganz alt aussieht.

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Nunja, es gibt sicherlich viele Trainer, auch bei Bezirksligisten, die Ahnung haben.
    Nur, was Neues lernt Michael in dem genannten Bereich nicht, sondern eher: Es ist das schlichte Einschleifen von Bewegungsformen. Simpel, dröge und vor allem: Immer wieder das Gleiche, wieder und wieder.
    Im Video im angesprochenen Bereich ist das eine Form für den Auftakt und den Abdruck. Also ein Step und los... und damit das andere Bein bloß nichts tut, entlastet man es, soweit es geht, Somit kann Michael bei 2:50 bis 3:50 auch nur das richtungsgebundene Bein für seine Aktion benutzen, kommt also nicht in Versuchung, das richtungsabweisende Bein irgendwie einzusetzen. Solide, bekannte Grundschule, oft gemacht und gehört einfach dazu, sollte auch immer mal wieder eingestreut werden.
    Sicher auch, daß sich das Tw Training von dem, was Michael mit Sepp Maier her kennt und später auch durch Walter Junghans gemacht wurde unterscheidet. Das merkt man, weil Daniel eben jemand ist, der die Form des Ausrollens eigentlich ablehnt, aber hier gut daran tut, es zu tolerieren. Oft muss man als Trainer auch über seinen Schatten springen, denn: Michael ist ein typischer Torwart, der über die Schultern rollt, um dem Aufprall oder dem Bewegungsmoment die Energie zu nehmen. Er rutscht nicht, wie andere Torleute über die Seite, oder fällt wie ein Sack zu Boden, er hat eine gewisse Eleganz, die einst Oliver Kahn groß gemacht hat, einen Tim Wiese oder Roman Weidenfeller auszeichnet. Problem dabei ist, daß es nur ganz wenige Studien über einen Optimalen Landungsablauf des Torwarts gibt, im Gegensatz dazu dutzende zum Thema wie sich der Torwart dem annähernden Ball am Besten darauf zu bewegt, also im Sprung oder durch seitliches (Hin-)Werfen.
    Bei der Landung aber, da schaut man weg, es ist eher unwichtig.
    Schaut man das Video an, wir gewar, daß trotz der oft unsicheren Rolle er keinen Augenblick unsicher wirkt, sondern auch bei Doppelballübungen ständig Herr der Lage ist, sogar andere Aufstehformen beherrscht, ja zum Teil unterschiedlich für jede Körperseite anzuwenden weiß.
    Eine Entwicklung, die ich vor allem bei Jugendtorleuten beobachten kann, daß diese zum Aufstehen situationsbedingt verschiedene Muster benutzen und daher für mich nur in Frage kommt, hier möglichst eine große Bandbreite Wende und Aufstehmanöver anzubieten, anstelle an einer "dogmatischen" Methode, sprich z.B. der Wippe festzuhalten. Auch bei der Fallschule. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die man auch gut im Video erkennen kann, eher klassischen mit denHänden zuerst dann rollend auf Rensings rechter Seite, oder oft mit "Stützbein" auf seiner linken Seite.
    Auch hier kann man, im Gespräch mit dem Torwart einwirken und versuchen, den Bewegungsablauf zu optimieren, denn eine gute Fallschule ist die Grundlage für schnelles Aufstehen, die Grundlage für verletzungsfreies Agieren auch im Grenzbereich. Auch hier gilt: Man muss dies individuell betrachten und feste Muster dürften hier ebenso wenig zum Ziel führen, wie eine völlige freie Entwicklung. Schaut man sich Judoka an, so haben diese zur Prüfung vorbildliche Standard Fallschulen, doch geht es dann hart auf hart, kommt die Erfahrung und der individuelle Stil durch. Damit würde keiner durch eine Standardisierte Prüfung kommen, aber hier zählt nicht langsam und lehrbuch, sondern hier zählt Funktion und Effizienz. Dies gipfelt nun darin, wenn man Rollerskater oder Mountinbiker in Fallschule unterrichten soll, denn hier ist eine Standardfallschule nach einem Programmm völliger Mumpitz. Und just da beginnt das Denken und die Entwicklung, etwas, was man auch beim Torwart anregen muss und man schön bei Rensing sehen kann, daß er hier sich eher was abgeschaut hat, anstelle etwas beigebracht bekommen zu haben. Auffällig dann seine Kopie auf der linken Seite zu hohen Bällen richtung Kreuzeck: Er kopiert Oliver Kahn, anstelle das Übergreifen auf dieser Seite für sich geschult und perfektioniert zu haben... Muss man es ändern? Vielleicht, wenn sich daraus belegbare Nachteile ergeben. Und just weil dies so ist, fällt er auch auf dieser Seite anders... somit geht hier die Technik zum Ball mit der folgenden Fallschule Hand in Hand....
    Schon daher lohnt es sich, immer und immer wieder in dne Grundlagen zu arbeiten.
    Zudem, JSG Titan:
    Nicht viele Torleute agieren bewußt und beständig nach vorn in den Ball. Einige Tw-Trainer sind hier zudem recht, naja, nachlässig. Das Ergebnis zählt, nicht der Weg. Daher hat man vielleicht bei Michael auf seinem Weg nicht darauf geachtet, vielleicht war das damals auch noch nicht unbedingt so im Fokus wie heute. Somit ist für Ihn dieses Vorwärts Agieren schon etwas neues.
    Schaut man aber hin: Wirklich schräg nach vorn, ist da selten zu sehen, zwar geht es eigentlich schräg nach vorn, vom Auftakt her, doch dann geht es wieder seitwärts. Oft ist es schwer, solche eingefahrenen Muster zu verändern. auch hier muss sich der Trainer die Frage stellen: "Ist dies wichtig?" Klar, es könnte Michael besser machen, er kommt früher an den Ball, deckt noch mehr Tor ab... aber das ist dann immer wieder ein Könnte, nicht ein wird!
    Und genau deshalb, muss man auch hier sehen, daß man mit Beständigkeit daran arbeitet, zumal Michael beim Fallen seitlich, gerade in den Aufwärmszenen , wo es locker ist, oft seine Hüfte hinter seinen Beinen zu Boden bringt, also eher rückwärts fällt, als wirklich seitlich... Daher, hier sieht man schon, was früher versäumt wurde und es ist Hölle, dies aufzuarbeiten - oft gelingt es nicht vollständig. Ein Nachteil aber, daß muss man jetzt gleich sagen, muss das nicht gleich sein. Das mag weniger effektiv oder effizient sein - doch wie bei der Fallschule und dem Aufstehen: Wenn er das sauber und sicher kompensieren kann, es kein Nachteil im Spiel ist, stellt sich die Frage: Warum dann ändern?
    Das ist das Torwarttraining... man hat viele Baustellen, bei jedem Torwart andere, nur muss der TwT nun entscheiden, welche ist so wichtig, daß ich hier was ändern muss, und mit welchen Baustellen kann ich leben, weil da nichts passiert? Muss ich also Dogmatisch jetzt dieses schräg nach vorn in den Ball in Michael reinprügeln, damit es immer und jederzeit funktioniert, oder kann ich damit leben, daß ich daran noch lange arbeiten muss und werde, bis es sitzt, weil dieser Fehler auf sein Spiel und seine Leistung im Wettkampf keine signifikanten Nachteile bedeutet?
    Ich glaube, daß diese Baustelle zwar taktisch wichtig ist, aber man nicht unbedingt dies immer so dogmatisch in den Vordergrund stellen muss. Denial Weber macht es daher vorbildlich: Er toleriert es oft, weil er weiß, daß der torwart zumindest für die Bewegung schräg nach vorn sensibilisiert ist... der erste Schritt ist gemacht, daß Bewußtsein hat sich schon geändert und jetzt muss man es nur immer wieder üben, um das was gut ist, nur noch besser zu machen... wahrscheinlich, und ich nehme an er weiß das auch, wird man es aber nicht 100%ig abstellen können. Es wird immer und immer wieder Fehler und individuelle Abweichungen geben...

    Daher, gute Videos von einem starken Torwart und ich glaube, Alexander Bade beim 1. FC wird seine Freude an diesem Torwart haben und ein Hr. Mondragon wird nicht zwingend leichtes Spiel haben....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Torwarttalent
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    HEy Steffen,

    was meinst du mit Mondragon?
    Er wird damit nun ja rein garnichts mehr damit zu tun haben, da er ja in die MLS gewechselt ist?

  7. #7
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Mondragon? Warum der? Hab ich was verpasst? Der ist doch weg, drum wurde Rensing doch geholt? Oder hab ich irgendwas nicht mitbekommen?

    Vielleicht ist das ja jetzt bisserl off Topic, aber irgendwie passt es gerade:
    Mal abgesehen davon, die Bewegung schräg nach vorn bekommen 80-90% aller Torhüter nicht gebacken. Und damit meine ich ALLE Torhüter, egal ob Kreisklasse oder Weltklasse. Man muss sich nur mal eine Zusammenstellung von Toren anschauen, Bundesliga, WM, England, Spanien... egal. Viele Tore wären vermeidbar, wenn der Keeper es schaffen würde, im richtigen Winkel zum Ball zu gehen. Ich habe allerdings auch keine Lösung, wie man das abstellen könnte, bzw. an was es bei den Top-Keepern liegt. Ist das pure Nachlässigkeit, weil es im Training nie geübt wird/wurde? Ist es nicht wichtig, weil es sowieso nicht auffällt? Oder ist es eben so schwierig, dass es auch die Spitzenleute nicht schaffen? Keine Ahnung... Interessiern würde mich aber vor allem, was Hans Leitert dazu sagt, denn es ist fester Bestandteil seiner 7 Prinzipien. Mit dem richtigen Fuss starten und den direkten Weg zum Ball finden.

    OK, zurück zum Thema. Mods: evtl. verschieben, danke!
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  8. #8
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    http://www.youtube.com/watch?v=WvIHW...layer_embedded#!

    Was er in diesem Video macht, ist halt wirklich tolle Trainingsarbeit. Detalliert und didaktisch so gut, dass es auch der Beobachter perfekt nachvollziehen kann. Ich habe mich grade in meinem Arbeitszimmer hingestellt und (selbstreden nur ) den Auftakt simuliert, den Rensing bei dem "trockenen" Schuss im Gegensatz zum Schuss hinbekommt.

    Bei 3:30 ist zu sehen, dass er durch die gute Analyse selber in der Lage ist, eine schöne Eselsbrücke zu bauen, um die Hüfte höher zu haben. Ich freue mich auf das Training in einer Woche, um das selber bei mir auf Video aufzunehmen und anzuwenden.

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