Von der Beratung her - es mag auch die persönliche Einstellung sein - gebe ich dir aber Recht: Er muss einen Schritt zurück machen. Das hat er zwar schon mit seinen Wechseln zu Köln, Leverkusen und jetzt auch Düsseldorf getan, aber dies alles waren immerhin noch klangvolle Namen. Der nächste Schritt, wenn es denn Deutschland bleiben soll, müsste dann halt die Kategorie Augsburg, Mainz etc. sein. Nur dazu muss ein weiterer Schritt kommen: Er muss in den bezahlbaren Fokus dieser Vereine rücken und entsprechend auf Geld verzichten.
Ich weiß nicht, was für einen Lebenswandel er führt und wieviel Geld er dazu braucht, aber er wäre gut beraten, wenn er relativ weit unten ansetzt. Seien wir ehrlich: In Mainz, Bremen, Augsburg, Braunschweig etc. wird man wissen, dass es bessere Keeper gibt als Wetklo, Amsif, Mielitz oder Petkovic. Nur solange die besseren Keeper viel mehr kosten, wird man diese nicht haben wollen. Aber wenn Rensing jetzt sagen würde: "Lieber BL spielen als für viel Geld auf der Bank zu sitzen (was ja langfristig auch nie klappen wird, ausser bei Top-Clubs)" und in die Nähe der Gehälter der genannten Keeper rücken würde, sähe seine Angebotssituation dann auch anders aus. Eigentlich ist er ja nicht als problematischer Charakter bekannt.
Ob das jetzt daran scheitert, dass er schlechte Berater hat oder er selbst zu viel (Geld) will: In jedem Fall ist er schlecht beraten! Ein guter Berater müsste ihm jetzt den Kopf waschen und knallhart die Fakten auf den Tisch legen ala "Entweder du spielst jetzt 1-2 Jahre für viel weniger, als du dir vorstellst, oder du wirst in Deutschland nicht mehr Fuß fassen"