Entschuldigung bitte, aber der einzige, der das Ganze grade auf Stammtischniveau behandelt, bist eigentlich du. Was mich eigentlich wundert, weil deine sonstigen Beitrage sonst immer ganz gut sind. Anyway...weder ich, noch Steffen sprechen von Drecksäcken, von deutschen Tugenden oder sonstigen Phrasen, das geht doch klar aus unseren Beiträgen hervor. Es geht mir und wenn ich Steffen richtig verstanden habe, auch ihm um eine gewisse Form der Einstellung/ Mentalität. Es geht weder darum, dass mal ein Testspiel verloren wird, weil viel ausprobiert wurde, noch geht es darum die mediale Löw-Kritik aufzugreifen. Es geht um die Frage der Einstellung der Spieler. Weißt du wann die deutsche Mannschaft zuletzt einen Rückstand in einen Sieg umgewandelt hat...2008 gegen die Türkei, ganz schön lange her oder? Das Löw Dinge intern regelt ist in Ordnung. Aber, dass er mit Kritik umgehen muss, auch öffentlich, gehört zu seinem Job und es gehört auch dazu sagen, wenn etwas sch***e war. Und zu einem ehrgeizigen (National)-Spieler gehört es, so die These Kahns und Sammers und einiger anderer ist, sich über Niederlagen zu ärgern und zwar sichtbar und das nicht einfach nur hinzunehmen. Dieser These stimme ich persönlich zu. Beispiel Testspiel gegen die Schweiz, hat man einfach hingenommen, 5 Buden gekriegt, kein Ding, is nur Vorbereitung, zählt nicht, juckt also keinen, ich finde sowas schwächlich. gleiches Spiel mit Italien, ebenso jetzt gegen Argentien.....ich weiß nicht, zeugt nicht so von wahnsinniger Leidenschaft, oder?
Mal ganz ehrlich, siehst du das wirklich so?? Wenn ja finde ich das ziemlich seltsam und fast etwas bedauerlich. Ich finde es ganz und garnicht belanglos, wie man verliert, das hat viel mit Stolz und Einstellung zu tun. Gegen einen überlegenen Gegner alles und noch mehr zu geben und dennoch zu verlieren, ist doch etwas ganz anderes, als gegen einen gleichguten oder schlechteren Gegner zu verlieren, weil man im entscheidenden Moment nicht die Kraft, den Willen oder das Können aufbringen kann, ihn zu schlagen. Ich finde die erstere Variante sehr viel befriedigender. Es ist doch ein ganz gutes Gefühl, wenn man alles gegeben hat, den Gegner richtig in Schwierigkeiten gebracht hat, aber zu recht verloren hat, weil der Gegner einfach besser war. Das ändert zwar nichts daran das Verlieren sch***e ist, aber wie gesagt m.E viel mit persönlicher Einstellung zu tun. Diese Einstellung fehlt mir bei so manchem
Ich weiß nicht an wen die letzten Sätze gerichtet sein sollen. Vielleicht wolltest du gerne ironisch sein und meine Meinung veralbern, von mir aus. Kannst du auch gerne weiterhin machen. Aber ich würde mich freuen, wenn du dich vielleicht nochmal kritisch mit der Frage auseinandersetzen würdest, warum die deutschen Fußballmannschaften auf den Punkt genau in entscheidenden Momente verlieren. Ich bin mir sicher, dass du auch eine Meinung dazu hast und die würde ich gerne hören.
Edit bezüglich deiner Äußerung, dass es belanglos ist, wie man verliert, hätte ich noch eine Frage. Wie sieht es mit gewinnen aus? Ist es ebenfalls belanglos, wie man gewinnt? Denn das scheint mir die logische Schlussfolgerung zu sein. Vielleicht magst du darauf noch was antworten.Thx