Keeper hat sich wieder in die AEK-Stamm-Elf gearbeitet - Trainerwechsel ermöglichte die Rückkehr
Athen - Österreichs Fußball-Teamgoalie Jürgen Macho hat sich am Freitag nach dem Training mit AEK Athen über seine Rückkehr in die Stammformation des griechischen Titelanwärters erfreut gezeigt. Der Wiener profitierte vom Trainerwechsel am 12. Februar, als der Spanier Lorenzo Serra Ferrer durch Nikos Kostenoglou ersetzt wurde - seit Anfang März ist der 13-fache Internationale wieder die Nummer eins des Tabellendritten, der seither ein 1:1 im Derby gegen Panathinaikos und einen 4:1-Auswärtssieg gegen Kreta erreichte.
"Mir persönlich hat der Wechsel gut getan. Ich spiele wieder regelmäßig, das ist das, was ich wollte", erklärte der 30-Jährige, hob aber auch den positiven Effekt der Trainer-Rochade für die gesamte Mannschaft hervor. "Die Spieler versuchen jetzt alles zu geben, um zu beweisen, dass jeder in die Anfangs-Elf hineingehört. Das ist natürlich auch gut für das Team."
Die Zeit auf der Ersatzbank unter Serra Ferrer bezeichnete Macho als "frustrierend. Ich will ja regelmäßig zum Einsatz kommen, damit ich bei der EURO Stammspieler sein kann. Aber ich habe nie aufgegeben, hart trainiert und gehofft, dass ich irgendwann wieder spielen kann. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, und ich bin froh darüber".
Sechs Runden vor Schluss fehlen AEK vier Punkte auf Spitzenreiter Panathinaikos und drei Zähler auf Titelverteidiger Olympiakos. Den Meistertitel hält Macho noch für durchaus realistisch. "Wir sind nicht Außenseiter im Titelkampf. Im Fußball kann sich alles schnell ändern. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten und auf Punkteverluste der anderen Mannschaften warten", sagte der Ex-Rapidler, der mit AEK am Sonntag vor eigenem Publikum auf Aris Saloniki trifft. Olympiakos empfängt Atromitos, Panathinaikos trifft auswärts auf Xanthi, den Club des österreichischen Torhüter Michael Gspurning. (APA)