Es ist auch die Frage, wie gut und wie schnell kann man es abstellen.
Der Hopser von Fromlowitz ist ja so eine Sache, die wohl seit Jahren in Ihm steckt. Zudem geht es Ihm wie Rensing.
Beide machen die Sache klasse, solange die Hierarchie geklärt und klar war. Rensing spielte dann, wenn Kahn nicht da war, auch gute bis sehr gute Partien. Keiner zweifelte an seinen Leitungen und seinem Können, auch als Nummer Eins.
Bei Fromlowitz ist das doch ähnlich und auch hier ist die Nummer Eins weggebrochen. Jetzt ist er Nummer eins... niemand zweifelte hinter Enke an Fromlowitz.
Doch jetzt?
Leute, es ist eine furchtbare Umstellung für viele, viele sehr gute Torleute, plötzlich Nummer eins sein zu müssen. Da ist es oft nicht deren Fertigkeit und Fähigkeit, Bälle zu halten, nein, es ist auch die Fertigkeit und Fähigkeit im laufenden Spielbetrieb zu bestehen.
Das ist schwerer als man denkt und ich, der sehr oft Nummer Zwei war, kann nur sagen: Wenn eine Nummer Eins da ist, man hat wesentlich weniger Stress und Belastung, denn man ist "nur" Nummer Zwei. Man spielt befreiter, lockerer und geistig entspannter, wenn man im Hinterkopf einfach um die Sicherheit der Bank weiß.
Daher denke ich, daß dies Rensing und auch Fromlowitz hier vielleicht einfach mit der Situation Nummer Eins nicht wirklich klar kommen.