Jetzt wird es allmählich abstrus. Wenn Buffon gestern viel zu tun hatte, dann weiß ich nicht was Du unter viel Arbeit verstehst. Dass er in den ersten drei Spielen wenig zu tun hatte, hat niemand behauptet - allerdings fragt man sich schon, wie Du das mit Deinen Thesen in Einklang bringst: Er hat nur zwei Tore kassiert, angeblich bei Flanken absolut unsicher agiert und doch viel zu tun ???? Die einzige kleiner Unsicherheit, die ich bei ihm bislang bei Flanken gesehen habe war gestern die Faustabwehr. Die Szene gg. Irland resultierte aus einem wirklich eindeutigen Foulspiel. Die hier losgetretene Diskussion finde ich wieder mal etwas komisch und maßlos. Also, dass Buffon durchaus einen guten Eindruck hinterlässt sieht doch eigentlich jeder: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1330532. Völlig unabhängig davon, ob jetzt einer der drei von Köpke genannten noch einen Fehler machen sollte, kann man doch nicht grundsätzlich darüber diskutieren, dass sie alle ihre Qualitäten haben.
Davon abgesehen: Sagen die absoluten Zahlen überhaupt etwas aus? Ist es nicht ein deutlicher Unterschied von wo Flanken geschlagen werden, ob aus dem Halbfeld, aus sehr großer Entfernung - wie bezieht der Meister aller Statistiken das in seine Berechnungen ein? Ist es nicht in erster Linie wichtig, dass der Keeper in Abstimmung mit seiner Abwehr so agiert, dass möglichst wenig passiert? Wo hätte Buffon gestern konkret rauskommen müssen? In welchen Spielen (außer Spanien vielleicht) hatte Buffon richtig viel zu tun? Wie erklärst Du Deine seltsame These mit Buffons überragender Statistik in der italienischen Liga? Bist Du vielleicht exakt auf dem Hart-Trip: "Ich habe keinen Bock auf die alten Torleute, da lob ich mir lieber die jungen."?