
Zitat von
Steffen
Dann schreiben wir doch mal was rein.... ich habe nicht gespielt, aber mein Torwart Robert hat gespielt.
Erst einmal muß man feststellen, daß wir als 10er der Tabelle in der Bezirksliga Frankfurt antreten mußten, beim Tabellen 2 auf eigenem Platz.
Der Platz war vom Vorspiel der Reserve schon weich getreten, leicht aufgewühlt und knöcheltief.
Dennoch hat der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen.
Wer nun hier Nachteile hatte und wer Vorteile, sei dahin gestellt. Der Platz war so schlecht, das es eine Rutschpartie war, so daß wir nicht immer das schnelle Konterspiel aufziehen konnten und auf dem Boden unsre Stürmer reihenweise 100%ige Chancen vergeben haben.
So fiel unglücklich das 0:1 und wir machten glücklich das 1:1
Robert aber ließ sich davon nicht beeindrucken. Trotz Matsch und Schlamm hielt er, was zu halten war. Weniger mit Faust, als mit gewohnter Sicherheit.
Die zweite Halbzeit begann dann ebenso turbulent und der Gegner baute massiv auf, so daß wir in Zugzwang kamen. Erneut konnten wir einige gefährliche Konter fahren, aber der Torabschluß, mangelhaft.
So war es dann kein Wunder, daß der Gegner mehr und mehr Freistöße bekam, die er gefährlich vors Tor brachte, doch Robert mit seinen 2 Meter Körpergröße hatte keine Probleme, hier die Bälle sicher zu entschärfen und mit seinen langen Abschlägen zu Konterchancen zu machen.
Flache, harte Schüsse waren recht unmöglich und die meisten dieser Versuche wurden von der Abwehr herausgeschlagen, lediglich ein gefährlicher Schuß wurde vom Innenverteidiger abgefälscht und wäre beinahe in tor gegangen.
Doch hier schaffte Robert es, mit einer Glanzparade den Ball unter der Latte hervor zu fischen und den Ball zur Ecke zu klären.
Das was wir Wochen zuvor geübt hatten, zeigte hier erste Früchte, den Robert konnte trotz der widrigen Platzverhältnisse den Ball klären, aus kürzester Distanz auf seinem schwachen Eck. Wir sind daher auf dem besten Wege, diese Technikschwäche erfolgreich zu kurieren. *freu*
Auch die Sicherheit, mehr uns mehr in Gewühl zu gehen und dank seiner Größe Flanken und Eckbäle zu entschärfen kam zum Ende der zweiten Halbzeit mehr und mehr durch, so aß der Gegner kaum mehr gefährliche Kopfballchancen hatte, dafür Robert sicher im Ballbesitz war.
Die Zeit spielte für uns, und auch wenn am Ende ein gefährlicher Freistoß noch von Robert zur Ecke geklärt wurde, es blieb beim 1:1 auf unmöglichem Boden, mit einem sicheren Torwart, der damit, trotz lediglich 18 Lenzen, seine Position deutlich gefestigt hat.
*stolzbin*