Im ersten Heimspiel erwarteten wir gleich den Tabellenführer. Und Phönix zeigte uns, warum sie ganz oben stehen. Sie traten körperlich und spielerisch kompakt auf. Jedoch konnten wir nicht nur dagegenhalten, sondern wir spielten taktisch gut mit. Mit einer läuferisch starken Leistung konnten wir zunächst das schnelle Passspiel und die weiten Diagonalpässe der Gäste verhindern. Nur einmal gerieten wir in der Anfangsphase in größte Not aber die Gästestürmer scheiterten (nicht zum letzten Mal) an unsererm herausragenden Torhüter, Andi. Der in der 16. Minute jedoch machtlos war, als die Gäste nach einer schönen Kombination mit 0:1 in Führung gingen. Bereits zwei Minuten später erzielte Mihael , nach herrlicher Vorarbeit von Max , den Ausgleich. Und noch in der selben Spielminute ergatterte sich Christian nach gelungenem Pressing das Leder, ließ am Elfmeterpunkt (in gewohnter Manier) noch zwei Gegenspieler aussteigen, bevor er lässig zur 2:1 Führung vollendete. Die Phönix-Spieler gerieten zusehends unter Druck, diesen Spielverlauf hatten sie wohl nicht erwartet. In der 28. Minute dann der 2:2 Ausgleich, erneut nach einer schnellen Kombination. Kurz danach setzten die Phönix-Spieler erneut zum Torjubel an, schien doch der sehenswerte Schuss aus 20 Meter bereits im Kreuzeck zu zappeln. Doch erneut war Andi mit einer Traumparade zur Stelle. Nach der Pause setzte sich das gute Spiel beider Mannschaften fort. Mit etwas Glück hätten wir in der 70. Minute erneut in Führung gehen können, doch Christian konnte die präzise Freistoßhereingabe mit der Brust nicht mehr richtig platzieren, der Ball strich haarscharf am Gehäuse vorbei. Der Gedanke an den möglichen Sieg ließ uns aber nun die taktische Disziplin abhanden kommen. Den nun offenen Abwehrverbund überspielten die Phönix-Spieler in der Schlußphase mit schnellen, direkten Pässen. Innerhalb von drei Minuten erzielten sie das 2:3 und 2:4. Auch das 2:5 wollten sie schon bejubeln, aber Andi konnte einen präzisen Freistoß, über die Mauer gezirkelt, erneut prächtig parieren.
Fazit: "Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach". Ein Punkt wäre durchaus möglich gewesen.
Beste Spieler: Andi , Mihael , Jan

Der Spielberich von unsrem Trainer