Das war eine echte Zitterpartie mit eiskalten Wind.
Bei den Toren machtlos, sonst nur einmal 1gegen1 gewonnen und 1-2 mal rauslaufen, sonst wars das. Einmal ist mir ein Ball von der Brust abgeprallt, bliebe aber ohne Folgen.
Die Probleme fingen dieses Mal schon vor dem Spiel statt. Vor und nach dem Aufwärmen signalisierten drei Spieler, dass sie auf Grund von Verletzung und Krankheit auf einen Einsatz in der Startformation verzichten müssen. So stand die Aufstellung erst wenige Minuten vor der Partie fest. Dennoch steckte die Mannschaft diese Schwierigkeiten gut weg und erwischte einen guten Start. Nach Zuspiel von Lauritz Schewior sorgte Julian Plaster (8.) per Heber früh für die Führung. Nur wenig später wurde ebenfalls Julian Plaster (11.) im gegnerischen Strafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht, aber auch heute blieb uns der Pfiff vom ansonsten sehr starken Schiedsrichter verwehrt. Mats Warnert (22.) hätte für den Ausgleich der Gastgeber sorgen müssen, doch ihm versprang fünf Meter vor dem Tor der Ball durch einen Platzfehler. Kurz darauf traf Kapitän Marco Quoos (24.) nach Ecke von Tino Mertschuweit zum 0:2. Schleswig kam anschließend zum nicht unverdienten Anschlusstreffer durch Maximilian Petersen (28.). Nur wenige Minuten später sorgte die gleiche Kombination, wie beim ersten Tor auch für das dritte Kilia-Tor. Lauritz Schewior bediente Julian Plaster (31.), der sich gegen seine Gegenspieler durchsetzte und erneut per Heber zum 1:3 traf. Anschließend fiel der nächste Kilianer verletzt aus. Burak Örnek bekam einen Schlag aufs Knie und musste das Feld verlassen. Auch Niklas Brüggen bekam einen Ellenbogen seines Gegners ins Gesicht und musste daraufhin Mitte der zweiten Hälfte verletzt runter. Anfang der zweiten Halbzeit hätte Lauritz Schewior (45.) die Führung ausbauen können, doch sein Distanzschuss aus halbrechter Position verfehlte das Ziel knapp. Im Anschluss verkürzte erneut Maximilian Petersen (48.) per Kopf auf 2:3. Nun hieß es eine halbe Stunde zittern. Schleswig warf alles nach vorne und gewann die Oberhand, doch die Kilianer Abwehrkette warf sich in jeden Schuss und Zweikampf mit vollem Einsatz hinein und rettet uns so bis zum Ende die knappe, aber auf Grund der ordentlichen ersten Halbzeit, verdiente Führung. Nun heißt es Mund abputzen und Wunden lecken. Nach dieser Partie hatten wir nun acht angeschlagene oder verletzte Spieler im Team. Unser Ziel wird es also sein nächstes Wochenende gegen starke Flensburger wieder elf Spieler auf den Platz zu bekommen, die beschwerdefrei laufen können.
Kilia: Walz - Cakan, Defant, Quoos, Ghose - Örnek (32. Schreiber (72. Kacprzak)), Tarassov, Schewior. Brüggen (54. Beese), Mertschuweit - Plaster (79. Schreiber).
Tore: 0:1 Plaster (8. Vorarbeit Schewior), 0:2 Quoos (24. Vorarbeit Mertschuweit), 1:2 Petersen (28.), 1:3 Plaster (31. Vorarbeit Schewior), 2:3 Petersen (47.).
5-Minuten-Zeitstrafe: Schreiber (67. wegen Schubsen).




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