Hier die Presseerklärung dazu:

WÜRZBURG. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Würzburg und des Polizeipräsidiums Unterfranken.


Am Samstagmorgen hatten Fans des FC Bayern München auf der Rastanlage Würzburg-Nord der Bundesautobahn A3 unvermittelt Anhänger des 1. FC Nürnberg angegriffen. Eine Person wurde schwer, drei leicht verletzt. 73 Personen waren zunächst vorläufig festgenommen worden. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Würzburg hatten direkt vor Ort die Ermittlungen übernommen.

Wie bereits berichtet, waren bei der Einsatzzentrale der Polizei in Würzburg gegen 08.40 Uhr Mitteilungen eingegangen, dass es auf der Rastanlage Würzburg-Nord zu einer Auseinandersetzung von Fußballfans gekommen sei. Es hatte sich schnell herausgestellt, dass zwei Busse mit Fans des FC Bayern München, unterwegs zum Spiel nach Gladbach, die Rastanlage angesteuert hatten. Dort waren sie auf einen Bus getroffen, mit dem Clubfans unterwegs waren und gerade eine Rast machten. Bayernfans hatten daraufhin ihre Busse verlassen und unvermittelt die Clubfans angegriffen.

Die Frau eines Busfahrers war von einer Flasche am Kopf getroffen und schwer verletzt worden. Die 45-Jährige wurde mit schweren Kopf- und Augenverletzungen in eine Würzburger Klinik eingeliefert. Mit einem längeren Klinikaufenthalt muss gerechnet werden. Drei weitere Personen trugen leichte Verletzungen davon.

Die beiden Busse der Bayernfans hatten die Rastanlage direkt nach der Attacke wieder verlassen. Durch eine sofort eingeleitete überregionale Fahndung der unterfränkischen Polizei war es möglich, die beiden Busse bereits eine knappe halbe Stunde später im Bereich Marktheidenfeld auf der Bundesstraße 8 zu stellen. Die Busse wurden in einem kontrollierten Konvoi von der Polizei zur Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried gebracht. Dort wurde den 73 Businsassen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg die vorläufige Festnahme erklärt.

Den gesamten Samstag über, bis in die Nacht zum Sonntag, waren die erforderlichen Ermittlungsmaßnahmen von einem Großaufgebot der Polizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Würzburg durchgeführt worden. Gegen die 73 Personen wurden strafrechtliche Ermittlungen, u.a. wegen des Verdachts des besonders schweren Falles des Landfriedensbruchs eingeleitet. Die Clubfans konnten bereits am Samstagnachmittag nach ihrer Zeugenvernehmung die Heimreise mit einem Ersatzbus antreten.

Es befinden sich momentan noch mehrere Personen in Haft. Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren.
Gute besserung der Frau, so wie ich mcih in der kurzen Zeit durch das Internet lesen konnte, soll sie sogar ein Auge verlieren.

Was ein Packe....Gewalt und Fußball lässt sich wohl kaum noch trennen..