Ich denke Übergreifer und Steffen haben das Thema richtig zusammengefasst und man sollte es nun darauf beruhen lassen.
Ich denke Übergreifer und Steffen haben das Thema richtig zusammengefasst und man sollte es nun darauf beruhen lassen.
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Geändert von xirram (26.03.2015 um 09:53 Uhr)
Und es wird immer Momente geben, da setzt der natürliche Reflex ein und sich durch. Bedenke immer, wir reden noch von Menschen und nicht von Maschinen.
Das versteh ich jetzt nicht. Entweder oder. Entweder darf eine Technik auch mal fehlerhaft ausgeführt werden, oder eben alle nicht. Der Abschlag, der über den Spann rutsch, finde ich persönlich auch als viel schlimmer, als der Oberkörper, der vielleicht nur einen 70° Winkel statt 90° zum Schuss bildet.Dies Technik ist nicht falsch auszuführen, wie z.B. Ein Abschlag der mir über den Spann rutscht.
und manchmal wird ein Ball abgefälscht oder ein Mitspieler macht einen Fehlpass oder ein Freistoß wird schnell ausgeführt, oder ein Götze, Neymar, Ribbery oder Robben machen etwas vollkommen überraschendes.Sicher gibt es Aktionen ,wo diese Flexibilität benötigt wird und man eben anders reagieren muss .Die Ursache hierfür liegen dann aber in Dinge die man im Ablauf einer Aktion verpasst hat, also in einer fehlerhaften Organisation -Entscheidungsfindung-Aktion dadurch mit unkonventionelle Mitteln zu lösen, oder einer fehlerhaften Reorganisation .
Mich überzeugt kein einziger Schweizer. Die sind zwar allesamt mehr oder weniger ordentliche Keeper, aber ich seh da niemanden, der auch nur ansatzweise in die europäische Spitze vordringen könnte. Geschweige denn, dass hier ein neuer Trend ausgelöst wird. Wenn du dir unbedingt ein Vorbild suchen möchtest, dann schau mal nach Belgien. Die haben da wirkliche internationale Toptalente rausgebracht.Die Schweizer machen es uns vor ,wie diese Unachtsamkeiten zu lösen sind ,nämlich mit einer ausgeprägten Reaktionsschnelligkeit .Das ist nicht neu.Neu ist aber, das diese Reaktionsschnelligkeit vor Technik gestellt wird und hier fangen dann die eigentlichen Fragen an.
Warum denkst du immer so schwarz/weiß? Die Welt ist grau. Nur weil sich die Schwerpunkte etwas geändert haben, geht die Welt nicht unter. Schau, wir sind Weltmeister, haben in den letzten Jahren noch den ein oder anderen Jugendtitel geholt und ganz nebenbei mal wieder einen der besten/den besten Torhüter der Welt. Soviel kann in unserer Jugendarbeit nicht falsch sein, dass wir uns an der Schweiz ein Beispiel nehmen müßen. Und dabei gibt es wirklich gravierende Mängel gerade in der Jugendausbildung, die mir durchaus bewusst sind. Oder was glaubst du, warum so ein, bitte nicht falsch verstehen, dahergelaufener Jungspund wie du, so schnell "Erfolg" haben kann.Für mich beantworte ich diese Frage noch so , das ich sage das mit Technik und der richtigen rechtzeitigen Entscheidungen im Vorfeld einer Aktion , mehr Tore verhindert werden ,als durch -spekulative ?- reine Reaktion . Woher ich das weiss ? Ich weiss es nicht , ich hoffe nur das es so ist , denn wenn es nicht so ist ,werde ich schnell die Lust verlieren Torhüter auszubilden.Dann macht man im Vorfeld Tests und die mit den besten Reaktionszeiten stellt man ins Tor.Dann ein bisschen Zonenspiel,Korbgriff und Unterarmgriff und Sprungtraining -fertig ,der Rest wird mit Reaktion kompensiert. Der Schwerpunkt der Ausbildung , nämlich die Fussballerische ist dann auch schon , wie es sich gehört, ab C-jugend eh schon auf den richtigen Weg und das reine Torwarttraining in seiner jetzigen Form und Ausdehnung kann getrost zu Grabe getragen werden. Schöne neue Torwartwelt. Zurück zu Neuer , denn vieleicht steckt in Neuer , von mir unbemerkt und daher nicht typisierbar für mich , nicht der Weltklassekeeper mit fantastischer Technik , sondern ein kleines schweizer Reaktionswunder mit offensiven fussballerischen Talent ??? Dann ist meine Grundhaltung was technisch gut ausgebildete Torhüter angeht ein Fossil aus längst vergangenen Tagen, ein in Harz eingeschlossenes Insekt , schön anzuschauen ,aber Vergangenheit . Und es stellt sich daher seit Wochen für mich die Frage: Quo vadis Torwartspiel ? Vieleicht geht der Weg des Torwartspiels nicht dorthin , wo ich ihn auch hier schon des öfteren beschrieben habe, sondern woanders hin ,nämlich ein viel minimalistischer Weg wird beschritten. In 100 Trainingsstunden von einem guten Fussballer zum Weltklassetorwart. Danke , ohne mich.
Nur weil mittlerweile auch beim letzten Rentner angekommen ist, dass auch ein Torwart Fußball spielen können sollte, heißt das ja nicht, dass wir auf die technische klassische Ausbildung pfeifen können. Klar, die deutsche Torwartschule war lange durch Leute wie ein Sepp Meier geprägt, die hier auch ganz klar die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Aber das bedeutet nicht, dass alles grundsätzlich falsch war, was da trainiert wurde. Und sind wir doch mal ehrlich. Ein Kahn von 99-2002 würde auch heute noch Welttorhüter werden und das vollkommen zurecht!
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