Es gibt Beispiele wie z.B. die Problematik mit Rostock oder dass einzelne Personen des "schwarzen Blocks" (links-anarchische Schlägertrupps, die jede politische Großveranstaltung heimsuchen) unter St. Pauli-Ultras zu finden sind. Gerade im Zusammenhang mit Rostock-St. Sauli-Spielen sind diese Typen (um sie nicht Fans zu nennen) deutlich als Pauli-Ultras erkennbar in Erscheinung getreten. natürlich sind das Ausnahmen, aber man darf auch die Augen nicht davor verschließen.
Wir hatten das Thema schon einmal, Pauli. Ich weiß, dass man den eigenen Verein gerne im gleißenden Licht der moralischen Unantastbarkeit sieht. Ich muss mich davon bei Schalke auch regelrecht freimachen. Man muss sich mal vorstellen, dass es bei Schalke so weit gekommen ist, dass die Gelsenszene (übrigens politisch ebenfalls eher links) als Ordner im zentralen Block 4 der Nordkurve fungiert. Den Bock zum Gärtner und der Verein macht es auch noch mit... Sei es bei Schalke mit der recht starken Stadionverbot-Problematik, bei Dortmund mit der traditionell rechtsradikalen Tendenz einiger Ultragruppierungen oder bei Frankfurt mit der Gewalt - es gibt Ausprägungen in der Szene, die man einfach verurteilen muss. Das gilt eben auch für St. Pauli, weil es den uneingeschränkten Hort von Anstand und vorbildlicher Fanszene bei keinem einzigen Bundesligaverein gibt.





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