@verwunderterBeobachter: Irgendwo geht es dann auch um die Häufigkeit der Aktionen, besonders innerhalb eines kurzen Zeitraums. Was du bei Weidenfeller und Drobny ansprichst, wo Elemente von Abläufen angesprochen werden, passiert diesen Keepern in relativ großer Häufigkeit. Bei Weidenfeller waren es in dieser Saison glaube ich schon 3-4 Gegentore, bei denen einfach der Bewegungsablauf nicht passte, über Drobny brauchen wir uns glaube ich nicht lange unterhalten.
Bei Neuer fällt mir im Moment gerade auf, dass mir die Tendenz, dass er auf Teufel komm raus zum Ball durchzieht, und dann zu spät kommt, nicht gefällt. Gegen Gladbach und jetzt gegen Belgien war das zu beobachten und ich bin der Meinung, dass er in diesen Szenen mit dem spekulativen Hampelmann besser ausgesehen hätte. Diese Tendenz ist zu beobachten.

Was die Eckballsituation an sich angeht: Ich habe intuitiv auch gedacht, dass man das doch verhindern können müsste. Mir fehlte da der Mann am kurzen 5er-Eck. Andererseits kommt die Ecke gar nicht mal so flach rein, das Kopfballduell findet ja auf der Sprunghöhe von Mertesacker statt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kurz postierter Spieler den Ball erreicht hätte.
Die Ecke war schon gut getreten und ist daher schwer zu verteidigen. Für den Keeper heißt das: Entweder risikoreich hingehen oder auf der Linie bleiben und auf einen haltbaren Abschluss und die eigenen Reflexe zu spekulieren.