Hmm interessant. Ich antworte zu erst mit einer Gegenfrage: Was wenn es NICHT nach hinten losgeht? Wenn beide Konkurrenten besser werden, es profitiert die Mannschaft, die Clubs und letztlich der deutsche Fußball.
Aber zurück zu deiner Annahme/Theorie: verschiedene Szenarien sind denkbar. Erstens: Neuer ist der Situation nicht gewachsen, der Konkurrent spielt, siehe 2006 Lehmann. Beide Torhüter sind der Situation nicht gewachsen. Entweder wir erkennen erstens, dass Fußball eine zu große Rolle und Bedeutung in unserer Wahrnehmung und Gesellschaft einnimmt, und wir in Folge dessen zu viel Druck auf unsere Fußballer ausüben. Oder zweitens wir erkennen, dass wir in der Ausbildung unserer Spieler Fehler begehen, und sie auf den Umgang mit sportlichem und medialem Druck nicht genügend vorbereiten, sie deshalb Drucksituation nicht gewachsen sind, und der regelmäßige Einsatz von Sportpsychologen noch zwingender wird! Und das unsere Torhüter . Oder drittens der dritte Torhüter wird Nummer eins und bewehrt sich, so wie Neuer 2010 nach dem tragischen Tod von Enke und dem Ausfall von Adler.
In allen Mannschaftsteilen, von der Abwehr bis zum Sturm, gibt es Konkurrenz, warum nicht auch wieder auf der Torhüter-Position. Oder (um meine Frage von vorhin zu wiederholen) gibt es irgendeinen Grund eurer Meinung nach warum Neuer seinen Nimbus des Unantastbaren unbedingt verdient hat?