Manchmal geht der Übergang zu entspannten Bewegungen über ein Gefühl höherer Anspannung, da soll man nicht zu schwarz-weiß nach dem Gefühl gehen.

Denn oft entscheidet die Körperhaltung bzw. die Positionierung der Knochen zueinander (Winkel etc.) darüber, ob die Muskeln überhaupt effizient und sparsam eingesetzt werden können, ist die Positionierung oder Haltung (nicht als Starre gemeint) nicht optimal oder hinreichend, dann müssen bestimmte Muskeln eben mehr arbeiten um die Balance zu halten oder die Bewegung zu machen, dadurch treten auch an spezifischen Stellen größere Kräfte auf als nötig, z.B. Knie oder Achillessehnen).

Natürlich kontrolliert man nicht in echtzeit per Großhirn alle Knochenpositionen, das wäre ineffizient und langsam, aber unser Kleinhirn macht das sowieso ganz effizient, also müssen wir die richtige Haltung finden (für jeden Teil der Bewegungen) und allmählich die Muskel so trainieren, daß wir mit Leichtigkeit dort arbeiten können. Das kann durchaus nötig machen ein bischen ANspannung einzusetzen (nicht dauerhaft), wie bei der Krankengymnastik für den Rücken, die kann ganz schön "hart" wirken, nichts mit entspannen (ok alle 20 Sekunden oder so wieder ent-spannen).

Ist die Hüftstellung ungünstig (als Beispiel), dann wirds LAufen schwieriger.

Also was genau meint eigentlich verspannt?

Am ganzen Körper verspannt bin ich sehr selten, vieleicht bei einem grippalen Infekt.

Aber einzelne Über-Spannungen habe ich überall immer mal, im Grunde muß ich beim Warm-Up zusehen, daß ich das so in SChwung kriege und ausgleichen kann, da meine tägliche Haltung nicht so toll ist bzw. lange gewesen ist.