Userwahlen

[Anadur]

Es gibt auch einfach eine natürlich nachlassende Quantität. Ich meine damit, dass viele Themen bereits besprochen wurden, die wiederkehrende Themen sind. Deswegen ist es auch klar, dass sich die Aktivität eher dorthin verlegt, wo es immer etwas neues gibt. Siehe Profitorhüter, Spieltage, Fußball Allgemein, Off-Topic und dergleichen.
Das ist ja nur eine logische Konsequenz. Für mich war es in diesem Jahr auch so, dass ich oft auch einfach nicht mehr wusste, was ich wozu wie sagen soll. Vieles ist schon angesprochen worden und da erschien es mir oft überflüssig, das Gleiche noch einmal zu betonen. Wieso auch?

Ich schließe mich da Schnapper an: Ich bin gespannt, was das Jahr 2011 bringt. Von 2010 habe ich eh die Nase voll.

Es ist aber für neue User und die Entwicklung des Forums nicht wirklich hilfreich, wenn bei jedem neuen Thread einem direkt drei Leute in die Parade fahren und auf irgendwelche uralten Threads verweisen, anstatt einfach mal die entsprechende Frage bzw. das entsprechende Thema zu beantworten. Für den Rest ist schließlich das Moderationsteam zuständig. Na ja und wenn man nichts zu sagen hat, dann ist Dieter Nuhr immer eine gute Empfehlung. Ich hab halt diese Entwicklung schon bei vielen Foren gesehen. Am Anfang ist alles toll, neue User kommen und es herrscht eine rege Beteiligung. Irgendwann entwickelt sich so etwas wie ein Stammpublikum und die Neuzugänge werden immer weniger. Anschließend kippt es dann, so dass Neulinge erstmal zurechtgewiesen werden, anstatt sich mit deren Problemen zu beschäftigen und ihnen zu helfen. Dadurch kommen dann noch weniger Neue, weil sie ja die Reaktionen auf neue Einträge sehen. Alte Stammuser wiederum schauen immer seltener ins Forum. Dadurch entsteht eine Spirale und am Ende ist das Forum Tod. Besonders negativ wird das hier im Forum noch durch die Blogs verstärkt, die einem jegliche Möglichkeit zu einer Diskussion von Grundprinzip her schon nehmen.


P.S.: Deinen Post hab ich mir jetzt nur mal exemplarisch zitiert, da ja doch einige das gleiche geschrieben haben.

[Paulianer]

Ich hab halt diese Entwicklung schon bei vielen Foren gesehen. Am Anfang ist alles toll, neue User kommen und es herrscht eine rege Beteiligung. Irgendwann entwickelt sich so etwas wie ein Stammpublikum und die Neuzugänge werden immer weniger.

Das torwart.de-Forum gibt es seit 1999. Davon, dass "am Anfang alles toll" war, kann man sicherlich nicht sprechen. Seinen Höhepunkt hatte dieses Forum sehr viel später. Und Schwankungen gehören nun einmal überall dazu. Kein Grund, die ganze Sache zu dramatisieren. Es ist ja auch nicht so, dass unser aller Leben an diesem Forum hängt. Es ist lediglich ein zusätzliches Angebot an die torwart.de-Kunden - und natürlich auch an alle anderen. Für uns wird es auch weiter gehen, wenn in diesem Forum nicht Jahr für Jahr neue Rekorde jeglicher Art aufgestellt werden. Und wenn ich mal ehrlich bin: Ich empfinde es sogar relativ angenehm, dass die Anzahl der Beiträge nicht Jahr für Jahr erneut übertroffen wird. Denn dann würde dieses Forum irgendwann eine Dimension annehmen, die es nicht mehr ermöglicht, es locker nebenbei als zusätzliches Angebot laufen zu lassen. Selbst wenn es so ist, dass jetzt eineinhalb Jahre lang eher weniger Beiträge geschrieben wurden, ist dieses Forum das mit Abstand größte Forum zum Thema Torwart in Deutschland und vielleicht sogar weltweit. Ganz so schlecht kann es also nicht sein.

Dadurch entsteht eine Spirale und am Ende ist das Forum Tod.

Das magst du so sehen, für mich persönlich ist solch eine Schlussfolgerung Quatsch. Nur weil sich einige Leute anderweitig orientieren, ist ein Forum noch längst nicht tot - und wird es auch nicht werden. Mir ist ein Forum mit 100 Usern, die sich wirklich gut einbringen, lieber als eines mit 5000 Usern, von denen die Hälfte nur Mist schreibt. Nur weil sich weniger Leute beteiligen, muss ein Forum ja nicht gleich schlechter werden.

Besonders negativ wird das hier im Forum noch durch die Blogs verstärkt, die einem jegliche Möglichkeit zu einer Diskussion von Grundprinzip her schon nehmen.

Auch das ist in meinen Augen nicht zutreffend. Es ist ja nicht so, dass im Blog ständig Themen diskutiert werden, die im Forum besser aufgehoben werden. Mein Blog "Glove Spotting" hat direkt im Forum einfach nichts zu suchen, es handelt sich um ein klassisches Blog-Thema. Dadurch wird diesem Forum garantiert keine Diskussionsgrundlage genommen. Steffens Einträge sind auch klassisch für einen Blog. Er stellt seine Gedanken dar und sagt, wie er sich bzw. was er dabei fühlt. Es macht dies nicht um Diskussionen zu starten, deshalb haben solche Beiträge im Forum ebenfalls nichts zu suchen. Gleiches gilt wohl für die Beiträge von Believer und den anderen. Vermehrt Themen, die man hier im Off-Topic finden würde - wenn überhaupt. Ein Blog kann man nun einmal nicht mit einen Forum vergleichen. Von daher finde ich deine Einschätzung, dass der Blog eine negative Auswirkung auf das Forum hat auch nicht nachvollziehbar.