Also von einem Beispiel auf alle jungen Bayernspieler zu schließen, halte ich für völligen Schwachsinn. Es ist eben so, dass es mehr Aufsehen erregt, wenn ein Spieler des FCB seine Karriere auf diese Art und Weise beendet, als bei einem anderen Klub, trotzdem glaube ich nicht, dass alle Bayernspieler unter 20 Jahren eine psychisch schwierige Phase bekommen, nur weil es bei Sebastian Deisler so geschehen ist.Zitat von The Transporter
Das würde ich im heutigen Fußballgeschäft und auch im Buissnes vor ein paar Jahren, also zum zeitpunkt, wo das geschen ist, als völlig normal ansehen. Es wird im Profifußball nun mal mit viel Geld gehandelt. Und der FC Bayern hat nun mal das meiste Geld erwirtschaftet. Wenn ich so etwas wie oben lesen, höre ich viel Neid mitklingen. Der 1. FC Nürnberg hat nun mal nicht die finanziellen Vorraussetzungen wie der FC Bayern, aber ich bin mir ganz sicher, dass jeder Verein mit summen in Millionenhöhe handeln würde, wenn er das Geld hätte.Nur soviel: Deisler erhielt 20 Millionen DM um sich leichter zu entscheiden wohin er wechseln will. Wenn solch ein handeln seriös und moralisch okay sein soll, dann weiß ich auch nicht.
Ich stimme dem zu, dass Uli Hoeneß manchmal viel Sch.... erzählt. Aber das tut er nicht, um sich die Glaubwürdigkeit zu nehmen, sondern sehr oft, um seine Mannschaft zu schützen. Diese Stichelein, die er immer mit Bremen und Schalke führte, haben meiner Meinung nach schon ihre Wirkung gehabt. Er versteht es wie kein 2.er diese Nadelstiche zu setzen. Man nehme das Beispiel Schalke in der letzten Saison. Vor dem wohl meisterschaftsentscheidenden Spiel in Mainz heizt er die Stimmung mit der Azuagh-Geschichte an. Natürlich waren die Mainzer danach topmotiviert und gewannen das Spiel.Ich äußere mich hier nicht aus Bayernhass, sondern aus Überzeugung, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
Wie Uli Höneß menschlich ist weiß ich nicht. Ich kenne ihn nicht. Ich bin aber mit vielem was er sagt nicht einverstanden. Das kratzt ihn nicht, aber das steht ja auch nicht zur Diskussion.
Und auch Beckenbauer represäntiert nicht nur den Verein, er hat auch genug Erfahrung damit, wann er mit der Mannschaft ein Wörtchen reden muss. Er ist ja nicht umsonst immer mal wieder, wenn es ein wenig kriselte, in die Kabine gegangen und hat an die Ehre der Spieler appeliert.
Ich denke, dass der FCB zumindest von der Vereinsführung (sportlich sind die Bremer diese Saison einen Tick stärker) der beste Verein Deutschlands ist. Die Bayern haben nie zu viel Geld in die Hand genommen, sind nie ein zu hohe finanzielles Risiko eingegangen und haben auch schonmal gesagt "ok, dann sollen eben die spanischen oder englischen Verein den Spieler holen, wir geben für ihn nicht so viel aus" und auch deswegen bin ich Bayern-Fan.