Schalke-Talent (19) lehnt
1,52 Mio-Vertrag ab
Von ROBERTO LAMPRECHT und PETER WENZEL
Der Gehälter-Wahnsinn in der Bundesliga. In einem Interview mit BILD am SONNTAG klagte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) an: „Ich ärgere mich erheblich über die Gehalts-Exzesse, die wir seit Jahren insbesondere im Fußball erleben.“
Jetzt enthüllt BamS einen neuen, spektakulären Fall!
Mesut Özil wurde in Gelsenkirchen geboren, wechselte 2005 von Rot-Weiß Essen zu Schalke. Er hat seinen türkischen Pass abgegeben, ist aktueller deutscher U21-Nationalspieler
Foto: M.I.S.
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Schalke 04 bot dem Mittelfeld-Talent Mesut Özil (19) einen neuen Vertrag, der ihm im Bestfall 1,52 Millionen Euro pro Saison gebracht hätte!
Ein unfassbares Angebot für einen Spieler, der es in seiner Karriere bisher nur auf 30 Bundesliga-Spiele ohne Tor bringt. Unfassbar auch: Özil lehnte den bis 2011 gültigen Vertrag (sein aktueller läuft bis 2009) ab – er zockt offenbar auf ein noch besseres Angebot. Angeblich hat Arsenal London Interesse.
BamS liegt der Vertrags-Entwurf vor. Er wäre rückwirkend zum 1.7.2007 gültig gewesen. Hätte Özil unterschrieben, wären schon in dieser Saison 1,52 Mio Euro drin gewesen. BamS erklärt den Vertrag:
Das monatliche Grundgehalt liegt zunächst bei 35 000 Euro. Bei 30 Pflichtspielen in dieser Saison (aktuell hat er 16 in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal) erhöht es sich auf 60 000 Euro/Monat. Macht 720 000 Euro/Jahr, die rückwirkend abdem 1. Juli 2007 ausbezahlt würden.
Auch die höchste Prämienstufe würde bei 30 Spielen erreicht – 8000 Euro pro Punkt (bei Sieg also 24000 Euro, im Vertrag als „Punkt/Einsatzprämie“ deklariert). Vertraglich festgelegte Obergrenze: 500 000 Euro.
Dazu kommen zweimal Sonderzahlungen von 100 000 Euro. Plus 100 000 Euro beim ersten A-Länderspiel. In dieser Saison war er bereits 4mal für die U21 im Einsatz.
Ein Wahnsinns-Angebot, das Özil nur gemacht wurde, weil Trainer Mirko Slomka große Stücke von ihm hält.
Trotzdem lehnte Özil ab – obwohl er laut Manager Müller per Handschlag schon seine Zustimmung gab. Müller: „Das zählt für mich genauso wie eine Unterschrift.“ Doch unterschreiben will Özil plötzlich nicht mehr. Hat ihm sein Berater einen ablösefreien Wechsel 2009 mit der Chance auf ein hohes Handgeld schmackhaft gemacht?
Allerdings: Özil könnte sich auch verzocken. Denn Schalke hatte Özils Bezüge nach der Handschlag-Zusage bereits auf 35000 Euro im Monat erhöht. Da Özil jetzt aber nicht unterschreibt, wurden die Bezüge wieder auf das alte Niveau gekürzt – nach BamS-Informationen auf deutlich unter 10000 Euro!
Özil selbst war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Meine Meinung: Der wird dawohl größenswahnsinnig .
der kriegt es doch nicht hin ein Tor zu schießen.
wenn der frei vorm Tor steht, trifft der alles, nur nie das tor.







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