1. Man kann nicht allgemein behaupten, dass Torhüter aus kleineren Ländern mit weniger Talent gesegnet sind. Vielmehr wurden bzw. werden die Torhüter aus den UnderdogNationen weniger gefördert-sportlich wie auch finanziell- als z.b. talentierte TH aus den Fussballnationen Deutschland, Italien oder England, um mal diese zu nennen. Wollten junge talnetierte Fussballer aus Luxemburg vor 10 oder 15 Jahren ihr Glück im Profifussball versuchen, so mussten sie bereits in jungen Jahren ihrer Heimat den Rücken kehren, um ihr GLück im Ausland zu versuchen. Bis vor einigen Jahren verfügte Luxemburg noch nicht über ein eigenes Ausbildungszentrum für junge talentierte Nachwuchsfussballer.Zitat von post sv
Wenn die Basis- Infrastrukturen und -Einrichtungen nicht vorhanden sind, dann ist es quasi unmöglich, jungen Spielern den nötigen Schliff zu verpassen.
2.Jehle aus Lichtenstein ist ein gutes Beispiel für einen Torhüter aus einer kleinen Nation, der auch im deutschen Profifussball Fuss fassen könnte. Ich kann aber an dieser Stelle ein weiteres Beispiel liefern:
Die aktuelle Nummer zwei in Luxemburg, Stephan Gillet, verliess im Alter von 15 Jahren seinen Heimatverein in Richtung Lüttich/Belgien. Nachdem er einige Jahre im vereinseigenen Fussballinternat des mehrfachen belgischen Meisters verbracht hatte, wechselte er in die deutsche Regionalliga, genauer gesagt zur SV Elversberg im Saarland, wo er 3 Jahre blieb. Danach war er 3., dann 2. Mann beim franzöischen Erstligisten Paris St GErmain.
3.Leider kommt es allzuoft vor, dass Torhüter aus kleinen Nationen entweder A) zu bequem sind, den Schritt in eine ausländische Profiliga zu wagen und B) vielleicht nicht bereit sind, im frühsten Jugendalter hunderte, bzw,.tausende Kilometer entfernt von zu Hause eine eigene Fussballerexistenz aufzubauen