Steffen - du sprichst es aus.
Wen würde es denn wundern hier? Die Zeiten, in denen über solche Methoden geschwiegen wurde, sind vorbei. Heutzutage wird es zwar nicht an die große Glocke gehängt und doch weiß jeder, wovon gesprochen wird, wenn die "magischen Worte" fallen. Mediziner stoßen auch an ihre Grenzen. Wie kann es sein, dass ein Verstauchter Knöchel schon nach 2-3 Tagen wieder trainierfähig ist? Ich meine so einen richtig schön verknacksten Knöchel. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ohne diverse Zugaben. Zu diesem Thema hat "11 Freunde" einen sehr spannenden Artikel gebracht und sich dabei auch mit ehemaligen Profisportlern oder Torhütern unterhalten - wirklich eine "interessante" Angelegenheit. Ich habe die Links, glaube ich, auch in einem Thread gepostet, der sich diesem Thema widmete, aber wenig Andrang fand.
Heutzutage wird nicht einmal mehr davor zurück geschreckt, den Spielern vor aller Augen am Spielfeldrand Tabletten in den Mund zu schieben, wenn man keinen adäquaten Verteidiger mehr auf der Bank hat - siehe den "Fall Boateng". Abartig. Das ist meine Meinung. Aber das ist unsere Gesellschaft. Das ist das Leistungsprinzip. Und die Sportler "wollen" es auch so, oder? Und das ist die Frage. Wie weit kann man gehen, bis es moralisch nicht mehr vertretbar ist?