Was Oli_kahn313 und TW-Mentalcoch ansprechen muss ich auch kritisieren. Er spurtet nicht richtig ins Tor zurück, und dann verleirt er die Orientierung.

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Hätte er nicht auch vllt. beim ersten Gegentor eine Chance gehabt, wäre er mit den Händen in den Ball gesprungen, anstatt alibi mäßig mit dem Fuß zu reagieren?
Würde ich nicht so sehen. Man beachtet die Entfernung aus welcher der Querpass kommt. Wenn man zu sehr in eine tiefere Hocke steht, dann kann es mal passieren, dass der äußere Spieler mangels Anspielstationen in der Mitte den Ball einfach mal unter die Latte hämmert. Und dann kriegt man die Hände nicht schnell genug nach oben. Daher kann es durchaus vorkommen, dass man fürs Tauchen keine Zeit mehr hat, und mit Fuß reagieren muss. Das sieht man nicht selten, und es bleibt einem oft nichts anderes übrig. Generell beobachte ich aber bei solchen Bällen (auch bei Spitzenleuten in der Bundesliga) eine nicht ausreichend vermittelte Ballangriffs-Schule. Da wird nicht nur zu viel mit Fuß agiert, sondern auch kontraproduktiv nach hinten gesprungen. Ich kann mich an etliche Szenen erinnern in denen man versucht den Querpass passiv an einer ungünstigsten Stelle zu unterbinden. Auch wenn das gestern beim Spiel 1860-BVB eine komplett andere Situation war. Ich rede von 2:0 für Dortmund. Da versucht Kiraly einen Steilpaß mit Füssen zu erreichen. Und diese Situation löst man locker mit einem mutigem und nach vorne gerichtetem Ballangriff mit Händen. Damit hätte er den Ball deutlich vor Mkhitaryan erreicht. Ich kann es nicht oft genug sagen: Ich vermisse bei Querpässen und Steilpässen in der BuLi diese mutige und sehr erfolgreiche Ballangriffe, wie sie von Claudio Filippi gelehrt werden.